Konzert am BodenseeThurgauer Polizei verhindert Treffen mutmasslicher Rechtsextremer
Die Beamten haben den Veranstaltungsort abgesperrt und rund 50 Personen aus dem Ostschweizer Kanton weggewiesen.
![[Editor's note: gestellte Szene] Uniform der Kantonspolizei Thurgau mit entsprechender Ausruestung, fotografiert am 7. Oktober 2021 in Frauenfeld. (KEYSTONE/Christian Merz) [Editor's note: gestellte Szene] Uniform der Kantonspolizei Thurgau mit entsprechender Ausruestung, fotografiert am 7. Oktober 2021 in Frauenfeld. (KEYSTONE/Christian Merz)](https://cdn.unitycms.io/images/40nTmop2aDx8FW4x8RJckO.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=4r-24aWH370)
Die Thurgauer Kantonspolizei ist am Freitagabend gegen ein Treffen vorgegangen, das sie als Veranstaltung rechtsextremer Kreise bezeichnet. Sie sperrte mit Unterstützung von Bundesbehörden den Veranstaltungsort am Bodensee ab und kontrollierte rund 50 Personen. Diese wurden aus dem Kanton weggewiesen.
Die polizeilichen Massnahmen hätten darauf abgezielt, die Veranstaltung zu verhindern und die öffentliche Sicherheit jederzeit zu gewährleisten. Das steht in einer Mitteilung der Thurgauer Kantonspolizei vom Freitagabend.
Auf Anfrage sagte Matthias Graf vom Mediendienst der Thurgauer Kantonspolizei, geplant gewesen sei ein Konzert. Bei den Weggewiesenen habe es sich mehrheitlich um junge Männer aus der Deutschschweiz gehandelt.
Grundsätzlich handle es sich bei den Organisatoren des Anlasses um Privatpersonen. Zu welcher Gruppierung diese gehörten, werde abgeklärt. Der Einsatz laufe noch, sagte Graf gegen neun Uhr abends.
Die Thurgauer Polizei kündigte an, «den Kontrolldruck auch in den kommenden Tagen hoch zu halten». Laut der Polizeimitteilung hätte das Konzert am Untersee stattfinden sollen.
Die Thurgauer Kantonspolizei erhielt Unterstützung vom Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit und aus Nachbarkantonen.
SDA
SDA/fal
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