ThalwilEine ungewöhnliche Spende für das Kloster St. Johann
Albert Stähli mobilisiert bei seiner Lesung Rekordspenden. 11’500 Franken fliessen in Renovierung der Fresken im Weltkulturerbe Kloster.
Seit vielen Jahren sind in der Service-Organisation Lions die beiden Clubs Zimmerberg (am Zürichsee) und Val Müstair besonders eng verbunden. Die Jumelage äussert sich vor allem in den Aktivitäten zur Renovation der wertvollen Fresken im Kloster St. Johann im Münstertal. Nicht zuletzt wegen dieser Meisterstücke gehört das Kloster zum Unesco-Weltkulturerbe.
Der eifrigste Spendensammler für den Erhalt der Fresken ist Albert Stähli vom Lions Club Zimmerberg. Als Autor von bisher 17 historischen Büchern bittet er bei jeder seiner Buchvernissagen die Anwesenden um Beiträge für diese Kulturinitiative. So kommen immer mehrere Tausend Franken zusammen. Doch dieses Mal war es so viel wie nie zuvor. Rund 11 500 Franken konnte Stähli für das Kloster einwerben – ein Rekord, der selbst den erfolgreichen Buchautor sowie Walter Anderau, den Stiftungsratspräsidenten von Pro Kloster St. Johann in Müstair, überraschte.
Mit einem Lorbeerkranz geehrt
Das Publikum bei den jeweils zwei historischen Vernissagen zu Völkern, Dynastien und Herrschern besteht im Kern aus Lionsmitgliedern rund um den Zürichsee und Absolventen der Business School Ceibs in Horgen, die Albert Stähli einst gegründet und geleitet hatte. Sie spendeten den Rekordbetrag bei seinem Vortrag über Gaius Julius Caesar, den berühmten Heerführer, Politiker und Literaten, der 54 v.Chr. dem Attentat des Brutus zum Opfer fiel. In seiner unnachahmlichen und leidenschaftlichen Weise verstand es Stähli auch bei diesem Vortrag, die Vergangenheit mit ihren Höhen und Tiefen, ihren Helden, Gegnern und Meuchlern zum Leben zu erwecken. Stähli erntete dieses Mal nicht nur kräftigen Beifall. Völlig unerwartet wurde er aus den Reihen der Zuhörerinnen und Zuhörer mit einem Lorbeerkranz geschmückt. Zugleich erhielt Albert Stähli einen weiteren der begehrten Lions Melvin Jones Orden.
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