AboTempo 30 erobert die Stadt im Schritttempo
Die Stadt könnte noch diesen Monat zwei neue Tempo-30-Zonen erhalten. Dies, solange bei der Kantonspolizei keine Einsprachen gegen das Vorhaben eingehen – die Frist läuft noch bis Ende Woche.

«Besser spät als nie», wird man sich bei der Bauverwaltung der Stadt Rapperswil-Jona wohl gesagt haben. Zwei Tempo-30-Zonen, die 2008 geplant wurden, stehen nun, acht Jahre später, vor der Umsetzung. Es handelt sich dabei um die Gebiete Spitzenwies und Sonnenberg/Lindenhof – beide in Jona. Autolenker durften bisher mit 50 Stundenkilometer durch die Strassen der beiden Quartiere fahren. Für die Anwohner war dieser Zustand seit langer Zeit ein Ärgernis. «Vor über 15 Jahren haben wir angefangen, uns für eine 30er-Zone im Quartier einzusetzen», sagt Martina Faude, Präsidentin des Quartiervereins Spitzenwies. Dass die Spitzenwiesstrasse nun doch zur 30er-Zone werden könnte, freue sie: «Nach all den leeren Versprechen der Stadt, bin ich nun glücklich, dass unser Quartier sicherer und leiser wird». Noch sind die beiden Tempo-30-Zonen jedoch nicht in trockenen Tüchern.