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Neues Angebot im Bezirk Horgen
Tageszentrum für Senioren mit psychischen Problemen entsteht

Das Haus Tabea in Horgen baut sein Angebot aus. Menschen aus dem ganzen Bezirk sollen profitieren.
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Wer über 65 Jahre alt ist und psychologische Hilfe braucht, findet Hilfe im Haus Tabea in Horgen. Dieses hat von allen neun Gemeinden im Bezirk den Auftrag erhalten, ein sogenanntes gerontopsychiatrisches Angebot anzubieten. Ein stationäres Angebot mit derzeit 20 Betten gibt es seit 2020. Angesprochen werden beispielsweise ältere Personen mit Depression, da diese Menschen oft eine spezielle Pflege benötigen.

Wie das Haus Tabea nun in einer Medienmitteilung schreibt, wird voraussichtlich im August auch ein Tageszentrum für ambulante Behandlungen eröffnet. In diesem ambulanten Tageszentrum werden auch Entlastungsangebote für betreuende Angehörige eingeführt. Zu Beginn wird das neue Gerontopsychiatrische Tageszentrum an fünf Tagen pro Woche und später täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet haben. 

Segen von neun Gemeinden

Das ambulante Tageszentrum hätte ursprünglich zusammen mit dem stationären Angebot vor zwei Jahren eröffnen sollen, wurde jedoch aufgrund der Corona-Pandemie verschoben. Konkret werden im ambulanten Tageszentrum verschiedene Gruppenaktivitäten zur Alltagsbewältigung angeboten. Begleitet werden die Patientinnen und Patienten von Aktivierungsfachleuten, Psychotherapeuten, Kunsttherapeutinnen und Pflegefachleuten mit Schwerpunkt Psychiatrie und Seelsorge. 

Etabliert wurde das stationäre Angebot im Haus Tabea vor zwei Jahren, weil die psychiatrische Versorgung in den Pflegeheimen im Bezirk Horgen nicht mehr ausreichte. Wie die Gesundheitsinstitution nun mitteilt, wird in den kommenden Jahren die Nachfrage nach solchen Angeboten weiterhin stark steigen. Das stationäre Angebot solle daher in den kommenden Jahren von 20 auf 40 Plätze ausgebaut werden.

Um das stationäre* Angebot im Haus Tabea einzurichten, hatten 2020 alle neun Gemeinden im Bezirk Horgen der Leistungsvereinbarung zugestimmt und einen einmaligen Beitrag von 100’000 Franken für die Startphase des Projekts gesprochen.

*In einer ersten Version des Textes hiess es, dass die neun Gemeinden 2020 der Leistungsvereinbarung für das stationäre und das ambulante Angebot zugestimmt hatten. Korrekt ist, dass dies nur für das stationäre Angebot galt, für das ambulante Angebot kam der Zuspruch erst 2022.

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