AboSZU verunsichert Anwohner mit geplanter Doppelspur
Am Montagabend informierte die SZU die Grundbesitzer im Gartendörfli über den geplanten Ausbau des Schienennetzes zur Doppelspur. Unklar bleibt, wie viel Land die privaten Grundeigentümer dafür abgeben sollen.
Seit Montagabend herrscht Aufregung im Langnauer Gartendörfli zwischen Sihl und Sihltalstrasse. Das Quartier liegt direkt neben dem Bahnhof Wildnispark-Höfli. Laut Plänen der SZU soll dieser Bahnhof bis 2028 an einen verdichteten Fahrplan angepasst werden – dazu gehört eine Doppelspur auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Gartendörfli und der Sihlsports AG.Nun informierten die Verantwortlichen der SZU am Montagabend erstmals die Anwohner im Gartendörfli über den geplanten Ausbau. Denn bereits heute ist klar: Mit dem Land, das die SZU auf diesem Abschnitt besitzt, kann der geplante Ausbau nicht realisiert werden. Es wird zusätzliches Land gebraucht – auch von den Grundbesitzern im Gartendörfli. Die Informationsveranstaltung hat die Erwartungen der Anwohner aber nicht erfüllt. «Wir sind im Moment alle völlig verunsichert», sagt die Anwohnerin Andrea Schneider. «Die Verantwortlichen konnten uns nicht sagen, wie viel Land sie genau benötigen – handelt es sich um einen Meter oder fährt der Zug den Grundbesitzern entlang der Bahnlinie quasi durch den Garten?»