FC Basel mit 1:1Lausanne stoppt die Shaqiri-Offensive
Auch Basel vermag als Leader nicht zu gewinnen und holt zu Hause nur einen Punkt.
Tief in der Nachspielzeit kommt er doch noch. Der Moment, in dem man sich fragt, ob es der FC Basel gegen Lausanne doch noch packt. So eben, wie er es am Sonntag zuvor gegen Servette noch gepackt und gesiegt hatte.
Xherdan Shaqiri ist knapp vor der gegnerischen Strafraumgrenze gefoult worden. Und Standardspezialist Shaqiri läuft nun auch an, um diesen Freistoss in die Gefahrenzone zu flanken.
Doch dieses Mal ist da keine Magie. Sondern passiert das, was in der zweiten Halbzeit dieser Partie ausnahmslos passiert, wenn der Ball hoch in den Lausanner Strafraum fliegt: Ein Verteidiger spediert ihn per Kopf aus der Gefahrenzone.
Kurz darauf ist alles vorbei und hat der FC Basel eine kuriose Serie fortgesetzt: Egal, wer gerade Leader war – einen Sieg des Tabellenführers gab es in der Super League inzwischen seit sieben Runden nicht mehr.
Dabei ist klar, dass Basel den Sieg primär in der ersten Halbzeit verpasst hat. Dort, wo die Basler sich zuerst bei ihrem Goalie Marwin Hitz bedanken müssen, da er eine Lausanner Doppelchance pariert (13.). Dort, wo sie eine Minute später durch einen abgelenkten Schuss Marin Soticeks das 1:0 erzielen. Und dort, wo sie dann dank Shaqiris Ideen genügend Gefahr kreieren, um mit einer klareren Führung in die Pause zu gehen.
Dass sie es nicht tun, ist auch dem eigenen Unvermögen geschuldet. Aber es liegt auch am Gegner: Lausanne ist zwar «nur» Tabellensechster, hat aber in den sechs Ligapartien zuvor fünfmal gewonnen und lediglich einen Gegentreffer kassiert. Die Abwehr um Captain Noé Dussenne bestätigt diese Statistiken letztlich, obwohl man sich im Basler St.-Jakob-Park einen Rückstand eingehandelt hat.
Nach der Pause zeigen sich die Waadtländer klar verbessert. Erzielen bald das 1:1 dank Teddy Okou (55.). Und sind so nahe am 2:1 (78.), dass sie zwischenzeitlich Protest einlegen (ohne diesen zu bestätigen): Alwyn Sanchez hat getroffen, der Linienrichter auf Offside erkannt – und der VAR vermag die knappe Entscheidung nicht zu widerlegen.
In der Tabelle stehen am Ende beide Mannschaften dort, wo sie zuvor standen. Zumindest bis am Sonntagabend. Dann kann Lausanne von St. Gallen aus der oberen Tabellenhälfte verdrängt werden – und könnte der nächste Leader Lugano heissen.
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