Strände auf Mallorca wegen hochgiftiger Quallen gesperrt
Auf der spanischen Ferieninsel sind Portugiesische Galeeren gesichtet worden. An mehreren Stränden wurden Badeverbote erlassen.

Auf Mallorca sind nach der Sichtung hochgiftiger Quallen Medien zufolge Badeverbote im Gebiet der Inselhauptstadt Palma verhängt worden. Rote Flaggen seien am Mittwochnachmittag an Stränden der Viertel Can Pastilla und Molinar gehisst worden.
Das berichteten Regionalzeitungen wie «Diario de Mallorca» übereinstimmend unter Berufung auf die Stadtverwaltung. Mindestens zwei lebende Exemplare der äusserst giftigen Quallenart Portugiesische Galeere (Physalia physalis) waren zuvor den Angaben zufolge im Wasser der Bucht von Palma gesichtet worden.
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Die betroffenen Strände liegen östlich des Hauptstadtzentrums, unweit des bei deutschen Touristen beliebten «Ballermann»-Strandes. Badegäste wurden von der Stadt gebeten, weitere Sichtungen der giftigen Nesseltiere den zuständigen Behörden zu melden.
Schon Strände in Alicante gesperrt
Der Quallen-Alarm war Anfang der Woche nach dem Fund eines toten Exemplars der Portugiesischen Galeere am beliebten Strand Ciudad Jardin im Viertel Molinar ausgelöst worden. Erst am Wochenende waren in der Provinz Alicante im Osten Spaniens ebenfalls Portugiesische Galeeren angespült worden. Daraufhin waren dort Strände auf einer Länge von knapp 120 Kilometern gesperrt worden.
Die Portugiesische Galeere ist nicht im Mittelmeer heimisch. Die gesichteten Exemplare wurden nach Vermutung von Experten von starker Strömungen vom Atlantik durch die Strasse von Gibraltar an die Küste Spaniens gespült.
Mehrere Meter lange Tentakel
Es handelt sich um eine Quallenart, die aus einer Kolonie voneinander abhängiger Polypen besteht. Die bläulich schimmernden Tiere haben teils meterlange Tentakel. Ihr Gift kann kleinere Fische töten, Menschen im Normalfall jedoch nicht. Der Kontakt mit dieser Quallenart kann aber extreme Schmerzen verursachen.
SDA/oli
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