Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Nachfolge von Ueli Maurer
Esther Friedli sagt für Bundesratswahl ab

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Die St. Galler SVP-Nationalrätin Esther Friedli will nicht für den freien Sitz im Bundesrat kandidieren. Dies erklärte sie am Freitagvormittag an einer Medienorientierung der SVP in Mels SG. «Für eine Bundesratskandidatur muss man mit voller Überzeugung und mit vollem Herzen dabei sein. Das wäre bei mir nicht der Fall», sagte Friedli. Ihr Ziel ist nun einer der beiden St. Galler Ständeratssitze.

Sie fühle sich geehrt, dass ihr Name als Nachfolgerin des zurücktretenden Bundesrats Ueli Maurer gefallen sei, sagte Friedli vor den Medien. Doch sie wolle die Nachfolge von SP-Mann Paul Rechsteiner im Ständerat antreten.

Aufmarsch zur Medienkonferenz in ländlicher Umgebung: Esther Friedli an der Viehschau in Mels.

Die 45-jährige Esther Friedli sitzt seit 2019 im Nationalrat. Bei ihrer Wahl überflügelte sie zwei Bisherige, die SVP verlor aber einen Sitz. Die Partnerin des früheren Nationalrats und ehemaligen SVP-Parteipräsidenten Toni Brunner hatte zuvor kein politisches Amt inne.

Nach der Rücktrittsankündigung von Ueli Maurer haben sich bisher zwei Kandidaten für die Nachfolge beworben: Die beiden Berner Bundespolitiker Albert Rösti und Werner Salzmann. Rösti hat wohl bisher die besten Karten. Noch ist aber das Rennen offen.

Politisiert bis anhin im Nationalrat, wurde aber auch als mögliche Bundesratskandidatin gehandelt: Esther Friedli (hier im Haus der Freiheit, dem Toggenburger Gasthaus, das ihr und ihrem Lebenspartner Toni Brunner gehört).
Ländlich, wie man sich das von der SVP gewohnt ist: Die Medienkonferenz fand im Festzelt der gleichzeitig stattfindenden Viehschau in Mels statt.

Weiterhin hat bisher keine Frau Bundesratsambitionen bekannt gegeben. Auch die Obwaldner SVP-Nationalrätin Monika Rüegger sagte ab. Sie stehe für eine Kandidatur nicht zur Verfügung, teilte sie am Donnerstagabend auf Twitter mit.

Sie möchte weiterhin die Interessen Obwaldens «mit klar bürgerlicher Politik» in Bern vertreten, begründete Rüegger ihren Entscheid. Zudem wolle sie nebst der Arbeit im Parlament Zeit für ihre Familie haben.

Im Bundesrats-Rennen überlegt sich noch die Nidwaldner Regierungsrätin Michèle Blöchliger nach eigener Aussage ernsthaft eine Bundesratskandidatur. Einen definitiven Entscheid habe sie aber noch nicht gefällt, sagte sie am Mittwoch in einem Interview mit den Medien von CH Media.

Der Zürcher Nationalrat Thomas Matter führt nach eigenen Angaben Gespräche mit seiner Kantonalpartei über eine mögliche Kandidatur.