AboStar-Historiker im Interview«Die USA mit dieser senilen Führung erinnern mich an die Sowjetunion im Endstadium»
Niall Ferguson gehört zu den bekanntesten und umstrittensten Historikern der Welt. Der Stanford-Professor erklärt, weshalb er Trump besser findet als Biden, wer vom Ukraine-Krieg profitiert und wie er die Schweizer Neutralität beurteilt.
Selten ist der Andrang an der Uni Zürich so gross. Hunderte von Menschen wollen am Montagabend dabei sein, als der berühmte schottisch-amerikanische Historiker Niall Ferguson auf Einladung des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) eine Rede zur Weltlage hält. Im Zentrum steht der Konflikt zwischen den USA und China, den er als «zweiten Kalten Krieg» bezeichnet. Am nächsten Tag reist der Bestsellerautor bereits wieder zurück in die USA, zuvor geht er noch in den Zürichsee schwimmen – und nimmt sich Zeit für ein Gespräch.
