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Spektakuläre Aktion in Stäfa
Gemeinde lässt riesige Pappeln in der Badi fällen

Grosser hohler Baumstamm mit Pflanzen oben auf einem grünen Rasen, umgeben von Gebäuden auf einem hellen, sonnigen Tag.
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Sachte hebt der Kran die Pappel in der Stäfner Badi Lattenberg an. Dann schwenkt der Kranführer den hölzernen Giganten gekonnt durch die Lüfte und setzt den Baum neben der Seestrasse ab – bereit fürs Zerlegen und den Abtransport.

Die Aktion – eine Stäfnerin postete auf Facebook ein Video davon – sorgte am Montag für zahlreiche Reaktionen. Der Baum und drei weitere seien offenbar krank und würden zur Gefahr in der Badi, schrieb die Erstellerin des Videos, was ein User aber sofort infrage stellte.

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Es sei doch erstaunlich, schrieb er, dass ein todkranker Baum im Frühling noch so viel frisches Laub austreiben könne. Und: «Sehr schade, denn optisch waren diese Bäume unzertrennlich mit dem Bild der Badi verbunden.»

Die Bäume hätten gefährlich werden können

Für Klarheit sorgte dann umgehend Gemeinderätin Andrea Kuhn-Senn (Mitte), die eine frisch publizierte Mitteilung der Gemeinde in der Gruppe postete. Demnach war die Italienische Säulenpappel – und mit ihr drei weitere Exemplare – wie vermutet krank. Dies sei schon vor Jahren festgestellt worden, heisst es in der Mitteilung. 

Im Januar seien die Bäume erneut kontrolliert worden. Dabei habe sich gezeigt, dass sich die bereits vorhandenen Faulstellen weiter ausgebreitet hätten. Tatsächlich: Ein Bild, das die Gemeinde mitlieferte, zeigt, dass der Stamm der einen gefällten Pappel schon hohl war.

Erhaltende Massnahmen wie etwa Rückschnitte seien nicht mehr möglich, heisst es weiter. Die Bäume hätten also für die Besucherinnen und Besucher der Badi früher oder später tatsächlich gefährlich werden können. Nun wurden sie aber, kurz vor Beginn der Badisaison, gefällt.