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Strafverfahren gegen Chefbeamten
St. Galler Polizeichef verursacht betrunken einen Selbstunfall

Der Polizist prallte mit seinem Fahrzeug zunächst gegen mehrere auf dem Areal abgestellte Anhänger.
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Ein Chefbeamter der Kantonspolizei St. Gallen hat betrunken einen Unfall verursacht. Gegen den Leiter der Regionalpolizei läuft ein Strafverfahren. Auch muss er sich beim Kanton einem personalrechtlichen Verfahren stellen.

Das Polizei-Kadermitglied habe sich beim Unfall leicht verletzt, erklärte Hanspeter Krüsi, Leiter Kommunikation der Kantonspolizei St. Gallen auf Anfrage. Das Spital habe er am selben Tag wieder verlassen können, sei aber noch immer krankgeschrieben. Krüsi bestätigte einen Bericht des «Blick» vom Montag.

Der Unfall ereignete sich am 7. August in der Gemeinde Wartau SG. Der 63-Jährige hielt auf einem Firmenareal an, um entgegenkommende Fahrzeuge passieren zu lassen. Beim anschliessenden Beschleunigen verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte zunächst gegen zwei auf dem Areal abgestellte Anhänger und im Anschluss frontal gegen einen weiteren abgestellten Anhänger.

«Alkoholmessung zeigte zu hohen Wert»

Dort kam das Auto mit einem Totalschaden zum Stillstand. «Eine durchgeführte Atemalkoholmessung zeigte einen zu hohen Wert», hiess es in der damaligen Mitteilung der Kantonspolizei St. Gallen.

Nebst dem Straf- und dem personalrechtlichen Verfahren wurde auch ein Administrativverfahren eingeleitet, in welchem über die Dauer eines allfälligen Führerausweisentzuges entschieden wird.

Der Chef der St. Galler Regionalpolizei steht den uniformierten Polizistinnen und Polizisten im Kanton vor.

SDA/lop