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Fehlerhafte Wahlergebnisse
Doch kein Sieg der Bürger­lichen – St. Gallen meldet Wahlpanne

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Gestern Abend freuten sich die Bürgerlichen in St. Gallen: Die FDP gewann vier Sitze im Stadtparlament dazu, die SVP einen. Die Linken hingegen mussten Sitzverluste hinnehmen. Die SP verlor einen Sitz, die Grünen zwei und die GLP ebenfalls einen. Mit diesem Resultat holten sich die Bürgerlichen nach acht Jahren die Mehrheit im Stadtparlament zurück.

Nun folgt jedoch die Korrektur. Wie die Stadt St. Gallen am Montagmittag bekannt gab, sei bei der Ermittlung der Wahlergebnisse für das Stadtparlament ein Fehler passiert. Gemäss «St. Galler Tagblatt» hat die FDP nicht wie bisher angenommen vier Sitze gewonnen, sondern einen verloren. So sieht das korrigierte Ergebnis aus:

  • SP: Neu 17 statt wie am Sonntag kommuniziert 15 Sitze (+/-0 statt -2)

  • FDP: Neu 9 statt wie am Sonntag kommuniziert 14 Sitze (-1 statt +4)

  • SVP: Neu 10 statt wie am Sonntag kommuniziert 9 Sitze (+2 statt +1)

  • Mitte: Neu 9 statt wie am Sonntag kommuniziert 8 Sitze (+1 statt +/-0)

  • GLP: Neu 7 statt wie am Sonntag kommuniziert 6 Sitze (+/-0 statt -1)

Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Parlaments

Die Stadt gab auch bereits bekannt, dass der Fehler Folgen für die Zusammensetzung des Parlaments habe. Genauere Informationen würden am Abend im Rathaus folgen, wo die aktualisierten Wahlresultate verkündet werden. An der Medienkonferenz gab die Stadt bekannt, dass das bürgerliche Lager neu nur noch auf 30 Sitze kommt und somit die Mehrheit im Stadtparlament verpasst. Die SP mit 18 Sitzen inklusive den Juso bleibt damit die stärkste Kraft.

Nicht betroffen sind die Resultate der Erneuerungswahlen für den Stadtrat sowie die eidgenössischen Abstimmungsvorlagen.

Appenzell Innerrhoden korrigiert ebenfalls Ergebnisse

St. Gallen war nicht der einzige Kanton, in dem gestern falsche Resultate verkündet wurden. Appenzell Innerrhoden musste die Resultate der beiden nationalen Abstimmungen vom Sonntag korrigieren. Es handelt sich um eine Differenz von rund 100 Stimmen. Auswirkungen auf das Endresultat hatte der Fehler in Appenzell Innerrhoden jedoch nicht.