«Apropos» – der tägliche PodcastSportliche Spitzenleistungen haben ihren Preis
Nicht nur während Olympia gilt: Wer im Spitzensport richtig gut sein will, muss einiges wegstecken. Dank mutigen Athletinnen wird heute offener über Mental Health gesprochen.
Wer ist am schnellsten? Wer kommt am weitesten? Wer absolviert es am kunstvollsten? Das Streben nach Höchstleistungen macht die Olympischen Winterspiele für Zuschauerinnen oder Zuschauer so spannend. Für die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler bedeutet es einen ziemlichen Druck: Entweder man schafft es aufs Podest – oder man muss wieder sehr lange auf seine Chance warten.
Über diesen Leistungsdruck und über «Mental Health», psychische Gesundheit im Sport, wird mehr und mehr gesprochen. Prominente Athletinnen wie Simone Biles, Michael Phelps oder Naomi Osaka haben auf die Schattenseiten des Spitzensports aufmerksam gemacht. In der Schweiz haben die «Magglingen-Protokolle» einen öffentlichen Diskurs über Machtmissbrauch im Training angestossen. Die Recherche von Christof Gertsch und Mikael Krogerus erschien im Herbst 2020 im Magazin des «Tages-Anzeigers».
Seither ist einiges passiert – aber grosse Frage sind geblieben: Ist Leistung auf Spitzenniveau möglich ohne physische und psychische Folgen für Athletinnen? Sind gesunde auch die besseren Sportler? Und findet gerade ein Paradigmenwechsel statt: weg vom reinen Wettkampf, hin zu mehr Wohlbefinden? Darüber sprechen Christof Gertsch und Mikael Korgerus in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos».
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