Den Tigern die Zähne gezogen
Wädenswil gewinnt den Spitzenkampf gegen die Seen Tigers dank starken fünf Minuten nach dem Seitenwechsel 39:32.

Die Startphase gestaltete sich ausgeglichen – auch wenn der HCW bis zur 5. Minute auf 3:0 vorlegte. Mit dem ersten Treffer der Gäste ging der Spielfluss der Weiss-Roten etwas verloren, und weil auch die Effizienz im Abschluss nachliess, drehte die Partie zugunsten der Eulachstädter. Wädenswil blieb jedoch dran, und als Dominik Mächler zehn Sekunden vor dem Pausenpfiff einen Freistoss zum 15:14 einnetzte, war die Welt der Wädenswiler wieder in Ordnung.
Mit Wiederbeginn drückte der Seeklub noch mehr aufs Tempo, und ehe fünf Minuten vergangen waren, lag der HCW mit 20:14 vorne. Von diesem «Schock» sollten sich die mit zahlreichen ehemaligen NLA-Spielern angetretenen Tigers nicht mehr erholen. Ihr Spiel nach vorne war zu behäbig, und das Rückzugsverhalten verdiente die Note ungenügend. Zehn Minuten vor Abpfiff war dann bei den Gästen die Luft endgültig draussen. Die Seebuben liessen nicht locker, spielten weiter wie aus einem Guss und zeigten eine absolute Top-Leistung, die vom Publikum in der Schlussminute mit einer Standing Ovation belohnt wurde.
Zufriedener Trainer
Entsprechend zufrieden zeigte sich nach der Partie Trainer Ferenc Panczel: «Wir haben eines der besten Teams der Liga absolut im Griff gehabt.» Ohne Loch – seine Equipe fiel in der ersten Halbzeit in ein solches – komme zwar keine Mannschaft durch eine Partie, sie seien aber immer kämpferisch aufgetreten. Und mit der nochmaligen Temposteigerung nach der Pause habe Wädenswil die Entscheidung herbeigeführt.
«32 Gegentore sind zwar etwas viel. Wenn man aber so aufs Gaspedal drückt, kommt der Gegner automatisch zu mehr Aktionen», führte Panczel weiter aus. Allgemein sei das Abwehrverhalten seines Teams nämlich gut. Nach halbem Pensum der Hauptrunde steht Wädenswil bei durchschnittlich 25,6 Gegentreffern – Plustore sind es deren 31,3.
Für den Tabellenführer der Gruppe 2, der bisher einzig dem TV Muri unterlag, bleiben die Top 4 und damit im neuen Jahr die Aufstiegsrunde das Ziel. Panczel macht aber keinen Hehl daraus, dass er die Spitzenposition gerne verteidigen würde: «Ich will so viele Partien gewinnen wie möglich und dabei allen Spielpraxis verschaffen.» Trotz des hohen Tempos gälte es, die technischen Fehler noch weiter zu reduzieren. «Und in der Deckung kann man sich auch immer verbessern.»
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