Cyberangriff auf DetailhändlerSpar-Mitarbeiter können Waren nur noch manuell bestellen
Der Detailhändler Spar ist seit letztem Freitag von einer Cyberattacke betroffen. Kunden können in den meisten Filialen zwar wieder mit Karte zahlen, jedoch bleiben die Regale wohl teilweise leer.

Vergangenen Freitag ging in den Spar-Filialen plötzlich nichts mehr. Der Detailhändler wurde Ziel eines Cyberangriffs. Kunden konnten nur noch bar oder mit der Twint-App bezahlen, wie es in einer Mitteilung auf der Website der Handelskette heisst. An den meisten Orten ist die Kartenzahlung inzwischen wieder möglich.
Die Auswirkungen seien aber nach wie vor erheblich und stellten die Spar Handels AG vor eine grosse Herausforderung, zitiert der «Blick» den Detailhändler.
Auch Festnetznummern betroffen
So sei es dem Personal weiterhin nicht möglich, Bestellungen und Wareneingänge auszulösen. «Die Warenauslieferung in die Märkte wurde unter grossem Einsatz der Mitarbeitenden manuell erfasst, gerüstet und durchgeführt», heisst es bei Spar. Es sei deshalb möglich, dass einzelne Artikel nicht verfügbar seinen. Und weiter: «Wir setzen alles daran, den Betrieb so rasch wie möglich wiederherzustellen, damit Sie wie gewohnt bei uns einkaufen können», versichert Spar auf der Website.
Auch die Festnetznummern sollen vom Hackerangriff betroffen sein – die Anrufe laufen demnach noch immer ins Leere.
Gemäss dem Bericht ist ein Krisenstab im Einsatz, um den Betrieb schnellstmöglich wiederherzustellen. Nicht betroffen vom Ausfall sind die Tankstellenshops der Handelskette.
Fehler gefunden?Jetzt melden.