AboFranco Cavalli im Interview«Mein Sohn ist mit vierzehn Jahren in der Maggia ertrunken. Das hat mir die Angst vor dem eigenen Tod genommen»
Sagt man als Arzt Krebspatienten die Wahrheit? Was passiert, wenn ein Mensch stirbt? Der Tessiner Onkologe und SP-Linksaussen gibt tiefe Einblicke in ein Leben voller Extreme.
«Der Glaube ans Jenseits hätte mich damals getröstet:» Franco Cavalli mit der Hündin Kira in seinem Haus in Ascona.
Foto: Andy Massaccesi
Dieser Artikel erschien erstmals am 7. Juni 2024. Für die Feiertage ergänzen wir unser Angebot für Sie. Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre.
Es ist nicht einfach, Franco Cavalli zu treffen. Er sei für ein Projekt in Kirgisistan, dann organisiere er das World Oncology Forum auf dem Monte Verità, dann Nicaragua, anschliessend Ferien in Griechenland. Aber zwischendurch sei er ein paar Tage zu Hause. Zur Ruhe gesetzt hat sich der Onkologe und ehemalige SP-Nationalrat offensichtlich nicht, trotz seiner einundachtzig Jahre.
