Börse büsst AsmallworldSoziales Netzwerk für Gutbetuchte erhält Busse
Wegen der Verletzung von Vorschriften betreffend die Offenlegung von Management-Transaktionen erhält das Netzwerk Asmallworld eine Busse in der Höhe von 20’000 Franken.
Der Schweizer Börsenüberwacher SIX Exchange Regulation (SER) verhängt gegen das Luxus-Netzwerk Asmallworld eine Busse in der Höhe von 20’000 Franken. Asmallworld wird insbesondere vorgeworfen, nicht alle Vorkehrungen getroffen zu haben, um eine Verletzung der Vorschriften betreffend die Offenlegung von Management-Transaktionen zu verhindern. Dies führte zumindest in zwei Fällen zu einer verspäteten Publikation solcher Transaktionen. Das Verhalten wurde diesbezüglich insgesamt als grobfahrlässig eingestuft.
In einer Medienmitteilung schreibt SER, dass gegen Asmallworld seit dem Listing keine Sanktion verhängt wurde und in der Zwischenzeit seitens der Gesellschaft Massnahmen getroffen wurden, um Verfehlungen in Zukunft vermeiden zu können. Infolge der Einsicht und der hohen Kooperationsbereitschaft nach den eingetretenen Verletzungen wurde das Verhalten von Asmallworld strafmindernd berücksichtigt. Der Sanktionsbescheid ist rechtskräftig.
Das Netzwerk schreibt in einer Stellungnahme, dass sich die Vorfälle zwischen September 2018 und Mai 2019 ereignet hatten. Man akzeptiere den Sanktionsentscheid vollumfänglich und habe Verbesserungen am internen Meldesystem vorgenommen. Der Verwaltungsrat zahle die Busse privat, um Unternehmen und Aktionäre nicht mit Zusatzkosten zu belasten.
anf
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