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Hörgeräte-Hersteller aus Stäfa
Sonova kämpft mit schwierigem Umfeld

Der Hauptsitz von Sonova befindet sich im Stäfner Industriequartier in der Laubisrüti.

Der Stäfner Hörgeräte-Hersteller Sonova hat im ersten Halbjahr 2022 mit einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen gehabt. Konkret nahm der Umsatz zwar um rund 15 Prozent auf 1,85 Milliarden Franken zu, wie Sonova am Montag mitteilte. Der Betriebsgewinn sank hingegen um 1,9 Prozent auf 398,1 Millionen. Unter dem Strich blieb ein Reingewinn von 296,2 Millionen.

Die Dynamik des globalen Hörgerätemarktes habe sich im ersten Geschäftshalbjahr 2022/23 aufgrund des schwierigen makroökonomischen Umfelds verlangsamt. Man gehe davon aus, dass diese Entwicklung im restlichen Verlauf des Geschäftsjahres anhalten werde, sagte CEO Arnd Kaldowski im Communiqué.

Schwieriger US-Markt

Nach Sparten betrachtet wuchs der Umsatz im Hörgeräte-Segment um rund 16 Prozent auf 1,70 Milliarden Franken. Beeinträchtigt wurde die Entwicklung durch ein verhaltenes Volumenwachstum in höherpreisigen Märkten und Vertriebskanälen, insbesondere im US-Privatmarkt.

Dass sich das Wachstum im Hörgerätemarkt im Zuge der jüngsten wirtschaftlichen Verwerfungen und der hohen Inflation deutlich abgeschwächt hat, war schon vor der Vorlage der aktuellen Zahlen klar. Sonova hatte bereits im August eine Gewinnwarnung publiziert.

Die damalige Prognose wird nun bestätigt. Laut dieser wird das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2022/23 bei 15 bis 19 Prozent erwartet. Wie Sonova nun noch konkretisierte, dürfte lediglich das untere Ende dieser Bandbreite erreicht werden.

mst/SDA