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Job-Offensive der SBB
So lockt die Bahn zur Rückkehr in den Beruf

Wer eine Familienpause einlegte, soll bei der SBB den Einstieg wieder finden.
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Die Bundesbahnen fördern mit diversen Massnahmen die Rückkehr von Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteigern in den Berufsalltag. Denn «berufstätige Mütter und Väter bringen Mehrwert für Unternehmen», schreiben die SBB.

So bieten die SBB gemäss einer Mitteilung vom Montag neu eine professionelle Kinderbetreuung für Bewerberinnen und Bewerbern an, die für die Dauer des Gesprächs keine andere Betreuungslösung finden.

Weiter führen die SBB verschiedene Einstiegsprogramme sowie ein Teilzeit-Ausbildungsmodell (60 Prozent) für angehende Kundenbegleiterinnen und Kundenbegleiter ein. So könnten diese Ausbildung und Familie besser unter einen Hut bringen, schreibt das Bahnunternehmen.

Bewerberinnen und Bewerbern für das IT-Einstiegsprogramm «Back to Business» wird ein Auffrischungskurs angeboten, um die Programmiersprachen-Skills bei der Rückkehr in den Beruf auf den aktuellsten Stand zu bringen. In der IT sei der sogenannte «Talent War» besonders akut. Frauen stellten hier ein enormes Potenzial dar, verliessen die Branche aber oft, wenn sie Mutter würden. Diesen Frauen solle der Wiedereinstieg erleichtert werden.

Jobsharing auch bei Kaderstellen

Auch Kaderstellen wollen die SBB künftig vermehrt unter dem Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausschreiben. Die Möglichkeit zum Jobsharing werde wenn immer möglich bereits bei der Stellenausschreibung ausgewiesen.

Ausserdem überarbeiten die SBB Stellenanzeigen sprachlich, um Frauen gezielter anzusprechen. Speziell für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger geeignete Stellen werden künftig entsprechend gekennzeichnet und im Internet veröffentlicht.

Die SBB hatten die ETH Zürich beauftragt, den Mehrwert von Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteigern für die Wirtschaft zu untersuchen. Es habe sich gezeigt, dass berufstätige Eltern eine Bereicherung für Unternehmen seien, aber mit Hürden beim Wiedereinstieg ins Berufsleben kämpften. Deshalb reagierten die SBB nun mit konkreten Massnahmen.

SDA