Abo«So lebt die Demokratie»
Die Gemeindeversammlung vom Dienstagabend war für Kilchberger Verhältnisse alles andere als normal. Auch für den, der sie leitete: Gemeindepräsident Martin Berger (parteilos). Im Interview zieht er eine positive Bilanz, äussert aber auch Unverständnis.
Eine so emotionale und gut besuchte Gemeindeversammlung hat es in Kilchberg wohl noch nie gegeben. Worauf hatten Sie sich eingestellt?Martin Berger: Wegen der ganzen Vorgeschichte und der Aktivitäten der Projektgegner rechneten wir natürlich damit, dass es eine aussergewöhnliche Versammlung werden würde. Trotzdem waren wir überrascht, dass derart viele Leute kamen. Ich sehe das allerdings als erfreuliche Botschaft an. Es zeigt, dass wir in Kilchberg engagierte Stimmbürger haben und eine lebendige Gemeinde sind.