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Super League: GC–St. Gallen
Es ist eine Freude, diesen Grasshoppers zuzusehen

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Wenn es letzte Woche der grosse Abend des Kaly Sène war – was ist es diesmal? Eine Show? Eine Gala gar? Richtig gut ist es auf alle Fälle. 5:2 gewinnt GC gegen St. Gallen, Sène schiesst zwei Tore und legt zwei auf. Als er ausgewechselt wird, steht der Letzigrund, der 20-Jährige hat das Stadion auch bestens unterhalten. Es macht Spass, ihm zuzuschauen. Und es macht Spass, diesem GC zuzuschauen.

Sène steht jetzt bei sechs Skorerpunkten aus drei Spielen. Das ist das eine, seine Lust an diesem Spiel das andere. Der Mann ist aus Italien in die Schweiz gekommen, «Grinta» sagen sie dort gerne, es ist ihr ganz eigener Begriff, etwas zu beschreiben, was den Fans so viel Spass macht. Dieser Wille auf dem Platz.

Kaly Sène überlupft Zigi zum 1:0. Später trifft er genau gleich nochmals, nur mit dem anderen Fuss.

Wenn Sène also vor der GC-Kurve grätscht, wenn er zum Sprint anzieht, dann sind die Zuschauer begeistert und ist St. Gallen überfordert. Neun Minuten sind vorbei, als der Senegalese erstmals trifft. Léo Bonatini lanciert ihn wunderbar, der St. Galler Fazliji weiss nicht, wie ihm geschieht, als Sène ihn abschüttelt und den Ball mit rechts über Goalie Zigi chippt.

St. Gallen fehlt, was GC hat

Es gelingt GC, den Schwung aus dem Sion-Spiel mitzunehmen. Am Sonntag gewannen sie 3:1, die Walliser waren in desolater Verfassung. Das ist St. Gallen nicht gerade, die Gäste haben ihre Momente, bei den Toren beispielsweise, und sie haben zahlreiche Fans mitgenommen. Aber sie haben keinen Kaly Sène, keinen Léo Bonatini oder Hayao Kawabe.

Es dauert keine weitere 15 Minuten, da hat Sène den Ball wieder da, wo er ihn gerne hat: einige Meter vor ihm, diesmal kommt er von Petar Pusic, und diesmal legt der Stürmer quer auf Bonatini, für den Brasilianer ist es das erste Tor in der Super League. Trainer Giorgio Contini ist gerade daran, ein aufregendes Sturmduo aufzubauen. Auf Vorlage von Sène hat Bonatini noch vor der Pause die Chance auf das 3:0, auch Pusic könnte treffen.

Die St. Galler werden an diesem Samstagabend mit ihren eigenen Waffen geschlagen, Die Grasshoppers spielen schnell, manchmal überfallartig. Sie liefern den Beweis, dass das 3:1 von vergangener Woche nicht nur mit dem Gegner zu tun hatte. Und sie sind dann erwachsen, als das Spiel in einer für sie kritischen Phase ist, St. Gallen zu Chancen und zwei Toren kommt. In der zweiten Halbzeit ist das, und auch Goalie André Moreira nutzt seine Chancen, um zu glänzen.

Fünf GC-Tore in einem Spiel gab es letztmals vor sechs Jahren

Ihr erstes Tor schiessen die Ostschweizer in der ersten Minute nach dem Wiederanpfiff, ihr zweites nach 53 Minuten per Penalty. Die jeweiligen Antworten von GC sind berauschend, Sène und Kawabe spielen sich den Ball über 60 Meter hin und her, bis der Senegalese abschliesst, diesmal chippt er mit links. Und dann sieht Sène als einziger auf dem Platz den freistehenden Bendeguz Bolla, der Ungar macht das 4:2.

Alle rennen sie zu Trainer Contini, für ihn muss sich das besonders gut anfühlen. Und da ist das 5:2 durch Djibril Diani noch nicht einmal gefallen. Das hebt die Bedeutung dieses Sieges noch einmal an. Letztmals gewann GC Oktober 2017 ein Spiel mit drei oder mehr Toren Unterschied in der Super League, das war beim 4:0 gegen den FC Zürich. Und für fünf Tore in einem Spiel muss man noch weiter zurück gehen. Bis in den November 2015. Auch da war der Gegner der FCZ. (mro)

Fazit: Bei GC überragt Sène – bei St. Gallen versagen die meisten

Feday San pfeift ab. Was für ein Spiel. Da sieht es lange danach aus, als würde GC hier einen ruhigen Abend erleben, nach einer ersten Halbzeit und einer 2:0-Führung. Doch dann erzielen die St. Galler Sekunden nach der Pause das 2:1 und es entwickelt sich ein Spiel, das 5800 Menschen im Letzigrund ganz wunderbar unterhält.

Überragender Mann bei den Grasshoppers ist Kaly Sène, der zwei Tore erzielt. Beim ersten überlupft er St. Gallens Goalie Zigi mit dem rechten Fuss, bei zweiten mit dem linken. Zudem bereitet er zwei Tore vor. Dieser Mann ist etwas vom Besten, was diese Liga momentan zu bieten hat.

Und St. Gallen? Die Ostschweizer verlieren zum vierten Mal in Folge. Nach einer Leistung, die über weiter Strecken dieser Liga nicht würdig war.

91' Görtler daneben

Immerhin versuchen sie es weiter, die St. Galler. Die Nachspielzeit läuft, Görtler versucht es aus der Distanz, schiesst aber daneben.

87' Wechsel St. Gallen

Münst verlässt den Platz, für ihn kommt Sutter.

84' TOR: Diani erzielt das 5:2

Zigi regt sich furchtbar auf. Zurecht. Denn wie Diani vor ihm zum Kopfball kommt, derart alleine, das darf einer Super-League-Abwehr nicht passieren. Diani erzielt das 5:2. Erstes Saisontor für ihn.

83' Campanas Tor zählt nicht

Beinahe erzielt GC das 5:2. Campanas Tor zählt nicht, weil er im Abseits stand.

Jetzt werden die Zuschauer kommen

Ab sofort gibt es keinen Grund mehr, bei einem GC-Spiel nicht im Stadion zu sein. Hier gibt es Spektakel, hier gibt es Tor zu sehen, hier spielt der Mann, der dieser Liga ganz viel Unterhaltung beschert: Kaly Sène. Ein Chip-Tor mit dem linken Fuss, ein Chip-Tor mit dem rechten Fuss, dazu zwei Torvorlagen. Und das alles mit 20 Jahren.

76' Sène geht

Sène verlasst den Platz und hat ein Lächeln übrig für das, was er hier gezeigt hat. Was für ein Spiel des Stürmers. Mit ihm geht Schmid vom Feld. Für die beiden kommen Arigoni und Momoh.

Was für eine zweite Halbzeit

Lassen wir die erste Halbzeit mal erste Halbzeit sein. Dann steht es hier 2:2! Oder anderes gesagt: In den letzten 30 Minuten sind vier Tore gefallen. Nehmen wir gerne.

73' Wechsel St. Gallen

Bei St. Gallen verlassen Duah und Kempter das Feld. Für sie kommen Schmidt und Traore.

70' TOR: Bolla erzielt das 4:2

Was für ein Spiel von Kaly Sène: Hier trifft er zwar nicht selbst, aber er legt zum zweiten Mal vor. Er spielt den Ball quer zu Bolla und der erzielt das 4:2. Damit steht Sène bei zwei Toren und zwei Assists. Läuft.

68' Wechsel GC

Bonatini und Pusic verlassen den Platz. Für sie kommen Campana und Diani.

65' Wechsel St. Gallen

Besio kommt für Schubert ins Spiel. Ein Offensivspieler für einen Offensivspieler.

65' Moreira muss zweimal parieren

Youan wird quer angespielt, kommt zum Schuss und GC-Goalie Moreira wehrt ab. Kurz zuvor hatte er bereits Duahs Schuss pariert. St. Gallen ist klar besser im Spiel als in der ersten Hälfte.

5800 wollen das alles sehen

Nicht schlecht: Immerhin 5800 Menschen sind im Letzigrund. Saisonrekord für GC. Und angesichts des Spiels darf man auch sagen: Schön, dass das so viele im Stadion erleben.

Gut wobei, wir sagen «viele». Das gilt natürlich nur in der Welt des Grasshopper-Club. In der Super League ist das eine schwache Zahl.

60' Aussennetz GC

Sekunden nach seiner Einwechslung trifft Lenjani mit einem Weitschuss das Aussennetz.

59' Wechsel GC

Erster Wechsel bei GC. Lenjani ist in der Nacht Vater geworden, kaum geschlafen und kommt jetzt ins Spiel. Er ersetzt den Japaner Kawabe.

58' Pusic sieht Gelb

Pusic sieht Gelb für ein Foul an Duah. Aber er muss dieses Foul begehen, sonst spielt Duah diesen Ball auf die rechte Seite und dort haben die St. Galler sehr viel Platz. Duah versucht sich selbst am Freistoss, verschiesst aber.

55' Gelb für St. Gallen

Guillemenot foult und sieht die Gelbe Karte.

54' TOR: Duah verwandelt den Elfmter zum 3:2

Was für eine Startphase in diese zweite Halbzeit. Duah trifft per Elfmeter zum 3:2. Und uns präsentiert sich ein wunderbares Spiel, nachdem es in der ersten Halbzeit doch etwas sehr stark nach einem einfachen Sieg für GC ausgesehen hatte.

52' Penalty für St. Gallen

Hier geht es drunter und drüber: Bolla foult Kempter – Penalty für St. Gallen.