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AboFlüchtlingsströme an der Ostschweizer Grenze
Sie kommen mit dem Zug – und wollen gleich weiter

Afghanistan, Türkei, Balkan, Österreich. Ahmed hat eine lange Flucht hinter sich. Hier im Zug kurz vor der Schweizer Grenze.
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Seit acht Tagen hat er sich nicht mehr waschen können. Seit zwei Tagen nur Brot gegessen. In Wien gab es einen Apfel. Nun sitzt Fawad übermüdet im Interregio nach Zürich und schaut zu, wie sich kurz vor 17 Uhr in St. Gallen sein Bahnwagen mit stummen Pendlern füllt; mit Schülern, die sich lärmend die neuesten Insta-Storys zeigen. Fawad weiss, dass er hier nicht hineinpasst. Er schaut auf den Boden, macht sich klein. Er wird später sagen: «Ich bin ein Alien.» Der Sitz neben dem Afghanen bleibt frei bis zum Schluss. 

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