Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Super League: Lugano – GC
Sènes Tor-Comeback bringt nichts: GC muss sich nach unten orientieren

Kaly Sène trifft – seinem Team hilft das gegen Lugano letztlich nichts.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Und dann findet Kaly Sène doch noch seine persönliche Erlösung an diesem Abend. So gar nicht Sène-typisch, der Spieler, der seine Tore vor allem dann macht, wenn er davor schnell viele Meter zurücklegt, trifft per Kopf nach einem Eckball. Von seinen vorherigen acht Super-League-Toren hat er keines auf diese Weise erzielt.

Nun macht er dieses Tor, trifft zum ersten Mal seit dem 5. Dezember, als er in St. Gallen einen wunderbaren Abend hatte und dreimal erfolgreich war. GC gewann da gleich 4:0, seither gab es nur noch einen Sieg, ein 2:0 in Lausanne. Und das bleibt auch an diesem Donnerstagabend so. Sènes Tor mag für ihn selbst von eminent hohem Wert sein, es ist auch ein guter Lohn für all die Arbeit, die er verrichtet – es bringt aber nichts.

Es bringt nichts, weil es zu spät fällt und unmittelbar nach dem 2:0 der Gäste aus dem Tessin. Lugano gewinnt im Letzigrund am Ende 2:1, damit muss sich GC weiter nach unten orientieren. Weil der FC Sion am Mittwoch gegen Lausanne gewann, sind die Walliser neu Siebter. Die Grasshoppers ihrerseits haben nur noch Luzern und Lausanne hinter sich. Noch Ende Hinrunde lagen sie auf Rang 5, nach dem Spiel fordern einige Fans den Dialog, Captain Georg Margreitter tut ihnen den Gefallen.

Die Gründe für die Baisse liegen vorne

Wie schon am Wochenende in St. Gallen liegt GC gegen Lugano früh hinten, diesmal, weil Wolverhampton-Leihgabe Bruno Jordão einen Ball verliert. Numa Lavanchy, ein ehemaliger Grasshopper, findet Zan Celar und der Slowene macht alleine vor André Moreira das 1:0. Es ist das nächste Gegentor, bei dem der Goalie nichts machen kann, an ihm liegt es nicht, dass die Grasshoppers von den letzten neun Spielen nur zwei gewonnen haben.

Nein, die Gründe liegen anderswo, weiter vorne. Hayao Kawabe hat nach seinem Kurzaufenthalt bei den Wolverhampton Wanderers  noch nicht zur Form der Hinrunde gefunden, auch der zu Saisonbeginn hochgelobte  Christian Herc hatte schon bessere Tage. In der Spitze macht es keinen Unterschied, ob Francis Momoh oder Léo Bonatini neben Sène spielt. Und Jordão ist anzusehen, dass er fast das ganze Jahr 2021 verletzt war, der Portugiese wird - wie Bonatini - zur Pause ausgewechselt, danach wird es besser.

Ein Spiel vor bescheidener Kulisse

GC unternimmt in der zweiten Halbzeit mehr als noch am Wochenende in St. Gallen, als es insgesamt zweimal aufs gegnerische Tor schoss. Dafür braucht es aber auch nicht viel. Die zur Pause eingewechselten Lenjani und Momoh haben gute Chancen, Kawabe vertändelt einen Ball im Strafraum leichtfertig, als Sène ganz alleine steht. Später trifft dieser ein erstes Mal, das Tor zählt nicht, weil Momoh davor im Abseits steht.

Das passiert alles in den 30 Minuten nach der Pause, es ist die starke Phase des Heimteams. Mitten in diese hinein fällt das 0:2, weil GC offen steht, sich im Kollektiv nach vorne ausrichtet. Lugano kontert, wieder trifft Celar. Moreira ist diesmal dran, der Schuss ist aber so scharf, dass der Ball doch über die Linie kullert.

Und darum bleibt es trotz Sènes Treffer ein trister Abend im Letzigrund, nicht nur spielerisch: Knapp mehr als 3000 Zuschauer sind im Stadion.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.