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Zunahme um 4.5 Prozent
Grösster Anstieg der Schweizer Mieten seit 20 Jahren

Blick auf Zürich mit dem markanten Depot Hard Hochhaus im Vordergrund, umgeben von städtischen Gebäuden und einer Bahnstrecke entlang eines Flusses.
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Vergangenes Jahr war hart für Mietende – egal, ob sie in ihrer Wohnung geblieben oder gezügelt sind: Die Mieten legten im Vergleich zum Vorjahr um im Schnitt 4,5 Prozent zu. «Dies ist der grösste Anstieg der letzten 20 Jahre», sagt Immobilienexperte Donato Scognamiglio. Neu sei, dass die Bestandsmieten fast ebenso zulegten wie die Angebotsmieten für Wohnungen, die ausgeschrieben waren.

«Jetzt ist der Mietanstieg definitiv bei den Bestandsmieten angekommen», betont Scognamiglio. In Zürich ist die Zunahme am stärksten: Dort legten die Bestandsmieten um 6.8 Prozent zu, die Angebotsmieten jedoch lediglich um 4.0 Prozent, wie die Auswertung des Immobilienberaters IAZI zeigt.

Grund für den starken Anstieg der Bestandsmieten sei die zweimalige Erhöhung des Referenzzinssatzes, der mit der normalen Verzögerung vergangenes Jahr zum Tragen gekommen sei. Zudem wirkte sich der Teuerungsausgleich und die allgemeine Kostensteigerung auf die bestehenden Mietverhältnisse aus.

Schweizweit stiegen die Angebotensmieten um 5,8 Prozent – während die Bestandsmieten um 4.5 Prozent zunahmen.

Vor allem gestiegen seien die Mieten im untersten Bereich. Sie sind laut IAZI in den letzten 20 Jahren um 30 Prozent gestiegen. In diesem Zeitraum legten die Nominallöhne jedoch um lediglich 20 Prozent zu.

SDA/aeg