AboGeheime RettungsaktionSchweiz holt Töchter von IS-Anhängerin zurück
Der Bund bringt zwei Genfer Halbschwestern heim, die in Syrien in Terror, Krieg und Lagern aufwuchsen. Die Rettungsaktion war von langer Hand geplant.
Bis zuletzt war ungewiss, ob es dieses Mal klappen würde. Schon vor rund zwei Wochen gab es Hoffnung, dass es gelingt, zwei Schweizer Mädchen aus einem Lager in Syrien heimzuholen. Doch die Angehörigen in Genf und Umgebung mussten sich gedulden. Und nochmals bangen. Nun hat es geklappt. Die fünfzehnjährige Malika und ihre sechs Jahre jüngere Halbschwester Kamar (Namen geändert) sind unterwegs in die Schweiz – nach mehr als fünf Jahren in Syrien, die eine Hälfte beim IS, die andere in kurdischen Internierungslagern.