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Schwankungen am Erdölmarkt
Ölpreise legen leicht zu – US-Inflationsdaten im Blick

A Chinese worker holds an oil nozzle at a gas station in Nantong city, east China's Jiangsu province, 12 January 2015.

China's crude oil imports rose above 7 million barrels per day for the first time in December, reaching record levels as plunging international prices allowed the world's largest importer to fill strategic and commercial reserves. International crude prices are near six-year lows, revisiting levels last seen in the wake of the global financial crisis. While price controls over transport fuels limit the boost to the Chinese economy, the drop has presented an unusual opportunity for China to increase reserves of crude oil at relatively little cost. China imported 7.15 million bpd in December, bringing its full-year crude imports to a record 308 million tonnes up nearly 10 per cent on the year. Some of that additional demand reflects economic growth and new refineries coming on line but most is probably going into tank farms, according to market watchers.
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Die Ölpreise sind am Dienstagmorgen leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete im frühen Handel 82,46 US-Dollar. Das waren 25 Cent mehr als am Vorabend. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung stieg um 18 Cent auf 78,11 Dollar.

Die Lage am Erdölmarkt ist weiterhin gekennzeichnet durch tendenziell steigende Preise, allerdings unter teils deutlichen Schwankungen. Letzteres ist eine Folge gegenläufiger Marktkräfte: Nach unten hin werden die Preise durch das knappe Angebot des grossen Förderverbunds Opec+ begrenzt. Gegen stärkere Preissteigerungen sprechen das steigende Ölangebot aus Ländern wie den USA und die vielerorts schwächelnde Nachfrage.

Im Tagesverlauf dürften Marktteilnehmer auf neue Inflationsdaten aus den USA achten. Denn die Zahlen haben hohe Bedeutung für den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed. Deren Entscheidungen entfachen an den Finanz- und Rohstoffmärkten meist starke Kursreaktionen. Die Fed steuert auf eine Lockerung ihrer Geldpolitik zu, was die Konjunktur und mithin die Nachfrage nach Öl, Benzin und Diesel anschieben könnte. Zinssenkungen könnten jedoch durch die zähe Inflation verhindert werden.

DPA/aeg