AboSchwankender Fischbestand fordert Flexibilität von Wirten
Der schwindende Fischbestand bringt auch die Wirte in die Bredouille. Diese müssen teure Felchen und Egli aus der Westschweiz oder dem Ausland kaufen, um die Nachfrage zu befriedigen. Andere machen aus der Not eine Tugend und setzen wieder einmal einen Hecht auf die Speisekarte.

Felchen aus dem Neuenburgersee und Egli aus Estland? Manch ein Gast, der an den Ufern des Zürichsees ein Stück Fisch geniessen möchte, mag ob solchen Deklarationen die Nase rümpfen. Doch wer weiterhin die Klassiker «Egli gebacken» oder «Felchenknusperli» geniessen möchte, muss sich wohl oder übel an solche Herkunftsbezeichnungen gewöhnen. Insbesondere die Fangsituation bei den Felchen war im letzten Jahr für Berufsfischer «finanziell belastend», wie die Fischereikommission für den Zürichsee, Litnhkanal und Walensee in ihrem Jahresbericht schreibt.