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Sogar Strassensperre ignoriert
Schüsse bei wilder Verfolgungsjagd in Lausanne

Die Polizei hat in der Nacht einen Audi mit fünf Insassen und falschen Nummernschildern verfolgt.
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Eine turbulente Verfolgungsjagd in der Nacht auf Donnerstag ging in Lausanne erst nach Schüssen durch die Polizei zu Ende. Sie nahm vier junge Männer fest. Der fünfte Insasse des Audis befindet sich weiter auf der Flucht.

Beim Einsatz gab es keine Verletzten, wie die Kantonspolizei Waadt am Donnerstag mitteilte. Die wilde Fahrt begann, nachdem eine Patrouille der Polizei Lausanne West in Renens ein verdächtiges Fahrzeug mit fünf Personen an Bord hatte anhalten wollen. Der Fahrer des Sportwagens weigerte sich jedoch, den Anordnungen der Beamten zu folgen und flüchtete.

Die Polizei verfolgte den Audi. Dabei stellten die Beamten fest, dass es sich bei den Nummernschildern des Wagens um die eines anderen Fahrzeugs handelte. Die Polizeibeamten befahlen dem Fahrer, anzuhalten. Aber dieser beschleunigte in Richtung Lausanne.

Kollision mit Taxi

Am Ortseingang der Stadt am Genfersee umging der verfolgte Fahrer eine von einem weiteren Polizeiauto errichtete Strassensperre. Ein Polizist feuerte Schüsse auf das Chassis des Fahrzeugs ab. Der Fahrer setzte seine Flucht jedoch fort.

In der Innenstadt von Lausanne schliesslich verliessen die Insassen das Auto und flüchteten zu Fuss in verschiedene Richtungen. Vier der Flüchtenden konnte die Polizei schnappen. Nach dem fünften Autoinsassen wird weiterhin gesucht.

Der Lenker des Audis beging in seinem Rennen zahlreiche schwere Verkehrsverstösse. So kollidierte er auf seiner Fluchtfahrt unter anderem mit einem Taxi, in dem ein Gast befördert wurde. Beifahrer und Fahrer blieben unverletzt.

Die vier festgenommenen Insassen wurden auf die Polizeiwache gebracht. Es handelt sich um zwei Minderjährige im Alter von 15 und 17 Jahren und zwei Erwachsene im Alter von 20 Jahren, die alle die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzen.