Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Schweizer Debütant scheitert
Ursenbacher zahlt Lehrgeld und scheidet aus

Ursenbacher machte bei seinem WM-Debüt zu viele Fehler. (Foto: Keystone)

Ganz am Anfang, am Dienstagabend, sah es noch gut aus. So versenkte der Schweizer WM-Debütant Alexander Ursenbacher bei seinem allerersten Versuch an der Snooker-WM in Sheffield eine lange Rote. Der Aargauer legte sogleich ein 54er-Break vor und sicherte sich den 1. Frame.

Doch dann unterliefen ihm entscheidende Fehler. Fehler, die seinen Gegner, die Weltnummer 15 Barry Hawkins aus England, zurück ins Spiel brachten. Und dieser liess sich nicht zweimal bitten. Er nutzte jeden Fehler des Schweizers aus und zog auf 4:1 davon.

Ursenbacher konnte zwar zwischenzeitlich nochmals auf 2:4 verkürzen, doch zu mehr war er am Dienstagabend nicht mehr in der Lage. So sicherte sich Hawkins die letzten 3 Frames der 1. Session.

Das Wunder bleibt aus

Dann gab es eine Pause, die Partie ging am Mittwochnachmittag weiter. Und Ursenbacher? Der brauchte ein mittelgrosses Wunder, um die Achtelfinals doch noch zu erreichen. Denn: Wer in der im Best-of-19-Modus gespielten Startrunde zuerst 10 Frames gewinnt, kommt eine Runde weiter.

Das war wohl auch der Weltnummer 87 bekannt, war er doch sehr nervös. Ihm unterliefen noch mehr Fehler als am Abend zuvor und Hawkins spielte noch gnadenloser. So war es nicht verwunderlich, dass die Partie am Mittwochnachmittag ein schnelles Ende fand – und Barry Hawkins gegen den Schweizer schlussendlich 10:2 gewann.

Stolz darf Ursenbacher dennoch auf sich sein. Denn dass er Snooker-Geschichte geschrieben hat, nimmt ihm keiner mehr. So ist er der erste deutschsprachige Spieler, der im Hauptfeld einer Snooker-WM stand.