Ski-Ass pausiert«Schock» – Rückschlag für Odermatt-Gegner Schwarz
Der Österreicher wollte in Chile trainieren, stattdessen muss er sich schonen. Die Diagnose wühlt ihn auf.
Er hätte zum grossen Herausforderer für Marco Odermatt werden können. Gekommen ist es im letzten Winter ganz anders. Marco Schwarz, dieser Alleskönner auf Ski, stürzte Ende Dezember bei der Abfahrt in Bormio und zog sich einen Kreuzbandriss, einen Einriss des Innenmeniskus und einen Knorpelschaden im rechten Knie zu. Der Traum des Österreichers, den Schweizer Dominator im Gesamtweltcup zu fordern, war dahin.
Nun erleidet der 29-Jährige einen nächsten Rückschlag. Auf dem Weg zurück muss sich Schwarz weiter gedulden. Eigentlich hatte er geplant, mit dem österreichischen Team ins vierwöchige Trainingscamp nach Chile zu reisen, doch daraus wird nichts. Beim Kärntner wurde eine Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule festgestellt, wie der österreichische Skiverband mitteilt, nun muss er sich mehrere Wochen schonen.
In einer Mitteilung wird Schwarz so zitiert: «Die erste Diagnose war natürlich ein Schock, weil ich mich nach der intensiven Reha-Phase schon sehr auf Chile gefreut habe. Es hat sich so abgezeichnet, dass ich über den Sommer hinweg immer wieder meinen Rücken gespürt habe und der Schmerz in der letzten Woche stärker geworden ist. Wir wollten die Sache noch vor Abflug nach Chile abklären und haben dann diese Diagnose erhalten. Nach einer Ruhephase werde ich die Zeit nutzen, um wieder 100 Prozent fit zu werden, und danach möchte ich wieder voll ins Training einsteigen.»
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