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Los Angeles
Schauspielerin Mira Furlan gestorben

Mira Furlan als Danielle Rousseau in der Serie «Lost» 

Die Schauspielerin Mira Furlan, die durch Kultserien wie «Babylon 5» und «Lost» bekannt wurde, ist tot. Sie starb am Mittwoch an den Folgen einer Infektion mit dem West-Nil-Virus, wie ihr Manager laut US-Medienberichten am Freitag mitteilte. «Sie starb friedlich in ihrem Haus in Los Angeles im Kreis ihrer Familie», zitierte «Entertainment Weekly» aus der Mitteilung. Furlan wurde 65 Jahre alt.

Die Todesnachricht wurde auch auf Furlans Twitter-Account veröffentlicht, wobei auch «Babylon 5»-Schöpfer J. Michael Straczynski ihr Tribut zollte.

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Auf Furlans Twitter-Account wurde auch eine Nachricht mit einem Zitat der Schauspielerin veröffentlicht. Verfasst wurde es vermutlich kurz vor ihrem Tod. «Ich schaue auf die Sterne», schrieb sie. «Es ist eine klare Nacht und die Milchstrasse scheint so nah. Dort werde ich bald hingehen… Keine schlechte Aussicht. Ich habe keine Angst. In der Zwischenzeit: lass mich meine Augen schliessen und die Schönheit um mich herum spüren. Und atme unter dem dunklen Himmel voller Sterne ein. Einatmen Ausatmen. Das ist alles.»

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Die im ehemaligen Jugoslawien geborene Darstellerin spielte 1985 unter der Regie von Emir Kusturica in dem Spielfilm «Papa ist auf Dienstreise» mit, der die Goldene Palme in Cannes gewann. Anfang der 90er Jahre zog sie mit ihrem Mann, Regisseur Goran Gajić, nach Kalifornien.

In der Science-Fiction-Serie «Babylon 5» war sie in der Rolle der Botschafterin Delenn zu sehen. In der Abenteuerserie «Lost» spielte sie die Figur der Wissenschaftlerin Danielle Rousseau. 2011 trat sie in dem Bosnien-Film «Cirkus Columbia» für Oscar-Preisträger Danis Tanovic vor die Kamera.

Virus seit 1999 in den USA

Das West-Nil-Virus wurde 1999 in New York nachgewiesen und verbreitete sich danach ind en USA. Bis 2010 gingen die Behörden von 3 Millionen Infektionen aus. 2012 gab es einen erneuten Ausbruch in Texas, die Zahl der Neuinfektionen im gesamten Land ging erst 2019 deutlich zurück. Seit 1999 starben im Schnitt rund 130 Menschen am Virus, in den letzten beiden Jahren forderte die Krankheit mit noch 54 und 33 Todesopfern aber deutlich weniger Menschenleben.

Bei 80 Prozent der Infizierten verläuft das West-Nil-Virus symptomlos und heilt problemlos aus, schwere Erkrankungen sind selten. Davon betroffen sind vorwiegend ältere Personen oder solche mit Vorerkrankungen.

In Europa gab es in den letzten Jahren Herde in Serbien, Griechenland und Italien. Allein 2018 starben europaweit 170 Menschen am West-Nil-Virus.

SDA