Wegen BeschwerdeSanierung des Hauenstein-Basistunnels der SBB verschoben
Mit den Bauarbeiten an der Tunnelverbindung zwischen Tecknau und Trimbach hätte Ende Januar begonnen werden sollen.
Die SBB müssen die Totalsanierung des Hauenstein-Basistunnels zwischen Tecknau und Trimbach mindestens bis Herbst 2023 verschieben. Grund für die Verzögerung ist eine Beschwerde gegen die Vergabe des Bauauftrags und der ausstehende Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts.
Der Baustart war eigentlich für Anfang 2023 geplant, wie die SBB am Donnerstag mitteilten. Noch sei nicht bekannt, wann das Bundesverwaltungsgericht seinen Entscheid fällen werde, heisst es. Gerechnet wird mit einer Verschiebung bis mindestens diesen Herbst.
Entsprechend offen seien auch die Dauer der Arbeiten sowie die genauen Termine der verschiedenen Gleissperren und Fahrplanänderungen, heisst es weiter. Und es könne auch nicht beziffert werden, wie hoch die Mehrkosten sein werden, welche die Verschiebung verursachen wird.
Der zwischen Tecknau und Trimbach liegende Hauenstein-Bahntunnel soll 40 Jahre nach der letzten Sanierung komplett erneuert werden. Das Tunnelgewölbe, die Gleise, Kabel und Gleisentwässerung müssen Instand gesetzt werden. Die SBB rechnen mit Kosten von 140 Millionen Franken. Rund 100 Güter- und 320 Personenzüge fahren täglich durch den 8,1 Kilometer langen Tunnel.
SDA/jug
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