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National League: ZSC – Ambri 3:2
Roman Wicks Premierentor schickt Ambri in die Ferien

Einer der memorablen Momente in dieser ZSC-Lions-Saison: Roman Wick erzielt das 3:2 gegen Ambri-Piotta, es ist sein erster Saisontreffer.
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Es ist die vielleicht überfälligste Sequenz in der Saison der ZSC Lions. Roman Wick tankt sich in der 36. Minute rechts durch, zieht in die Mitte und bezwingt Damiano Ciaccio. Im Stil jenes Skorers, der er einmal war. Und der er in dieser Saison überhaupt nicht mehr ist. Es ist der erste Saisontreffer der Nummer 27, die sich klaglos in andere Aufgaben schickte – im 44. Meisterschaftsspiel. Das Erfolgserlebnis am letzten Freitag im Penaltyschiessen in Bern nicht eingerechnet.

«Ich spare mir die Tore noch auf», hatte Wick unlängst gesagt, dass er es aber nicht ganz so wörtlich gemeint hatte, zeigte sein befreites Lachen nach dem Tor. Es war aber nicht nur irgendein Tor, sondern auch ein wichtiges: das 3:2, dank dem die Lions wieder mit einem Vorsprung in die zweite Pause gehen konnten. Selbstverständlich war die Führung nicht, in der 31. Minute war Paolo Duca auf der Medientribüne zweimal in verfrühtem Jubel aufgestanden. Der Sportchef und frühere ZSC-Spieler ist in seiner aktuellen Rolle emotionaler als einige Spieler auf dem Eis.

Beidseitig gesucht: Selbstvertrauen

Eine Gala konnte nicht erwartet werden, dazu fehlt zurzeit beiden Teams die Form. Ja wären sie zu einer Hochgebirgsexpedition aufgebrochen, sie hätten die Übung schon länger abgebrochen. Beidseitig wegen Sauerstoffmangel. Ambri holte im März in neun Partien gerade einmal vier Punkte, etwas, was man aufgrund der höchst bescheidenen Breite im Kader nicht hatte ausschliessen können. Niemand hätte hingegen die Heimschwäche der ZSC Lions auch nur annähernd voraussagen können: Aus den letzten neun Auftritten im Hallenstadion resultierten bescheidenste fünf Punkte, einen Sieg gabs einzig gegen Langnau.

Die Lions schienen nach dem 2:6 am Samstag gegen Zug noch einmal in klaren Worten an diese Statistik erinnert worden zu sein. Jedenfalls starteten sie voll konzentriert und konnten schon nach 54 Sekunden jubeln, am Ende einer Backhand-Kombination von Denis Hollenstein und Marcus Krüger, erobert hatte die Scheibe aufsässig Christian Marti. Und als sechs Minuten später Bodenmann nach einem Zuckerpass Kruegers auf 2:0 erhöhte, schienen die Weichen schon früh gestellt. Doch wie geführt, so zerronnen: Zwei Überzahltreffer durch Brendan Perlini und Michael Fora innert zwei Minuten brachten die Leventiner zurück ins Geschäft.

Während die Lions der direkten Playoff-Qualifikation einen Schritt näher gekommen sind, endet für Ambri die Saison am Ostermontag definitiv. Wegen der jüngsten Quarantänefälle im Kanton Bern und der Ranglistenberechnung nach Punkten pro Spiel können die Leventiner das Pre-Playoff nicht mehr erreichen.

Lausanne schiebt sich auf Rang 2

Dank dem 3:1-Auswärtssieg beim direkten Konkurrenten Lugano erobert Lausanne den zweiten Tabellenrang. Lagen die Westschweizer nach dem ersten Drittel und einem Tor von Raphael Herburger 0:1 im Rückstand, vermochte Lausanne dank Toren von Tim Bozon (27.), Cody Almond (34.) und Christoph Bertschy (39.) das Spiel im Mitteldrittel allerdings zu drehen.

Ebenfalls an Lugano vorbeiziehen kann Fribourg-Gottéron. Dank einem 6:2 gegen die SCL Tigers hat Fribourg zwar einen Punkt mehr als Lausanne, allerdings auch eine Partie mehr und somit einen schlechteren Punkte-Koeffizienten. Mann des Spiels war Julien Sprunger, der die ersten drei Tore erzielte. Samuel Walser gelang auch ein Dreierpack, allerdings in Sachen Assists.

Zug egalisiert Punkterekord

Ein erstes Ziel hat der EV Zug erreicht. Dank dem 4:2 zuhause gegen Davos hat der Liga-Dominator 113 Punkte auf dem Konto und nach 49 Partien so viele, wie der HCD in der Saison 2010/11. Nach je einem Treffer im Mitteldrittel ging Davos in der 48. Minute erstmals in Führung, doch zwei Minuten später glich Carl Klingberg wieder aus. Sven Senteler (57.) und wiederum Klingberg (59., ins leere Tor) sorgten für die Zuger Entscheidung. (fas)

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