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Rebellisches Schäflein

Schwarzes Schaf auf dem Pulli und vielleicht auch im Herzen? Über Lady Dianas Outfit wurde viel spekuliert. Nun darf das Strickteil weiterziehen. 

Wie cool wäre das denn, ein Secondhand-Teil von Lady Diana zu besitzen! Eines kommt bald unter den Hammer: ihr legendärer roter Wollpullover von Warm & Wonderful (hach, nur schon dieser Name). Den trug Diana zum ersten Mal 1981 bei einem Poloturnier, knapp einen Monat vor ihrer Hochzeit mit Charles. Und viele fragten sich, ob sie der Welt mit dem schwarzen Schäflein inmitten von vielen weissen Schäflein wohl etwas mitteilen wollte (ja logo!).

Das New Yorker Auktionshaus Sotheby’s will das Kult-Strickstück in Kürze versteigern. Wir fangen schon mal an, Schäflein zu zählen. Vielleicht schaffen wir es ja zumindest im Traum, den Pulli zu ersteigern. 

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Küsse gegen Süsses

Süsse Tradition: In Argentinien drückt man seine Zuneigung zu anderen mit Leckereien aus. 

Auf Valentinstag, Halloween und all die anderen Feiertage, die von irgendwoher in die Schweiz geschwappt sind, würden wir sofort verzichten, wenn wir im Gegenzug die argentinische «Semana de la Dulzura» einführen könnten. Die findet jedes Jahr vom 1. bis zum 7. Juli statt. Die ganze Woche über drücken die Menschen ihre Zuneigung und Liebe zu anderen mit Süssigkeiten aus. Aaaah.

Lieblingsstudie der Woche

Mindestens dreissigmal sollten Sie sich das Bild eines Kuchens oder eines anderen Lebensmittels anschauen: Das soll sättigen und Ihnen helfen, danach weniger davon zu essen. 

Für alle, die nun «Aber dann nimmt man doch ausgerechnet vor der Badesaison viel zu viel zu!» rufen beim Gedanken an all die Süssigkeiten, die sie in der «Semana de la Dulzura» (siehe oben) geschenkt bekämen: Erstens gibt es diese herzerwärmende Tradition ja leider nur in Argentinien. Zweitens kann man sich ja zwischendurch problemlos etwas Süsses gönnen (am besten nach dem Essen und einer Apfelessig-Schorle, wie die französische Biochemikerin und Bestseller-Autorin Jessie Inchauspé empfiehlt). Und drittens hat der Lebensmittelforscher Tjark Andersen von der Universität Aarhus die ideale Strategie gegen Übergewicht herausgefunden: die Smartphone-Diät. 

Laut seiner Studie genügt es, sich immer und immer wieder ein bestimmtes Lebensmittel, zum Beispiel einen Kuchen, auf dem Smartphone anzuschauen, um weniger Lust darauf zu bekommen. In einer Reihe von Experimenten konnte der dänische Wissenschaftler nachweisen, dass sich bei seinen Probandinnen und Probanden ein gewisses Sättigungsgefühl einstellte, wenn sie ein Bild mehr als dreissigmal angesehen hatten. Diese wählten daraufhin kleinere Portionen des betreffenden Lebensmittels als Personen, die sich dasselbe Bild nur dreimal angeschaut hatten. Tönt verlockend. Probieren wir aus. 

Gegen fiese Biester

Duftet nach Zitrone: Mücken sind dagegen.

Das Tollste am Sommer sind die lauen Abende, an denen man stundenlang draussen sitzen und in den langsam eindunkelnden Himmel schauen kann. Wären da nur nicht diese Plagegeister von Mücken, die Sommerabende mit unendlich viel entblösster Menschenhaut ebenfalls das Tollste finden.

Diese versuchen wir nun mit der sommerlichen Kerze des Zürcher Upcycling-Unternehmens Odorem zu vertreiben. Ein zitroniger Duft soll lästige Insekten fernhalten. Statt des schädlichen Paraffins kommt ein Gemisch aus Oliven- und Sonnenblumenwachs zum Einsatz. Ein weiteres Plus: Bei den Kerzenhaltern handelt es sich um recycelte Schweizer Weinflaschen. Ist das Kerzenlicht nach rund 50 Stunden für immer erloschen, kann man das Gefäss als Trinkglas oder Windlicht verwenden. 59 Franken, Odorem.ch

Ein bisschen Kunst

Weit über 400 Vorlagen stehen zur Auswahl, die man beliebig personalisieren kann, bis ein individuelles Kunstwerk entsteht. 

Wer keine Lust auf hunderttausendfach duplizierte Bilder aus dem Möbelhaus hat, aber weder über die nötigen Finanzen für ein echtes Kunstwerk verfügt noch über genügend künstlerisches Talent, könnte bei Ifolor glücklich werden. Die Schweizer Fotoproduktefirma hat sich mit dem schwedischen Start-up Blankt zusammengetan. Das gemeinsame Ziel: allen die Möglichkeit zu geben, personalisierbare Kunst in Form von Postern zu gestalten.

Total 460 Vorlagen stehen im virtuellen Atelier zur Auswahl. Diese kann man durch Verschieben, Löschen, Verkleinern, Vergrössern, Drehen, Kippen und so weiter personalisieren und trotzdem (fast) nicht verunstalten. Ab ca. 20 Franken. Ifolor.ch 

Ungefähr so könnte das persönliche Kunstwerkposter am Ende aussehen. 

Gabelstapler

Von der Tube direkt via Gabel in den Mund: Saurk ist das wohl überflüssigste Gadget der Grillsaison. Oder doch nicht?

Nicht nur bei den St. Galler und St. Gallerinnen unter uns dürfte die jüngste Erfindung von Thomy für fragende Blicke sorgen: eine Gabel, die man auf die Tube schrauben kann, damit man die Bratwurst gleich mit einem Portiönchen herausgedrücktem Senf aus der Tube essen kann. Das Gadget heisst Saurk, und wäre der 1. April, könnte man es für einen Scherz halten. Ist es aber nicht. Das hat uns der Mediensprecher von Nestlé versichert.

Wers immer noch nicht glaubt, findet auf der Website ein Video für die korrekte Anwendung der Wundergabel.

«Unfassbar überflüssig. Überraschend unverzichtbar», lautet der Slogan. So viel Selbstironie ist sympathisch. Da könnte man glatt beim Gewinnspiel mitmachen, bei dem es 1000 Gabeln zu gewinnen gibt. Nur leider sind schon alle weg. Die Nachfrage sei so gross gewesen, dass es bald wieder Nachschub gebe, verspricht der Mediensprecher. Einen Versuch ist es wert. Vielleicht nicht gerade mit Senf zu einer St. Galler Bratwurst, aber für alles andere. 

Gas geben, bitte 

Bitte nicht trödeln hier: Die Zahl 50 auf diesem Verkehrsschild steht für die Mindestgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. 

Aus der Region Flims erreicht uns die Meldung, dass gewisse Autofahrerinnen und Autofahrer offensichtlich nicht mit der Bedeutung gewisser Verkehrsschilder vertraut sind. Was wiederum zu Hupkonzerten führe. Wir unterstützen gerne bei der Nachhilfe und bei der Verhinderung von Strassenkonflikten: Eine weisse 50 auf blauem Hintergrund bedeutet nicht, dass man maximal 50 Stundenkilometer fahren darf, sondern dass man bitteschön aufs Gaspedal drücken soll! Mindestens 50 soll auf dem Tacho stehen! Also los los los! Oder den schnelleren Autos den Vortritt lassen. 

Zu viel Déjà-vu

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Wir freuen uns wirklich sehr für Rihanna. Erstens, dass sie bald ein zweites Mal Mama wird. Schon mal herzliche Gratulation! Und dass sie das Gesicht von Pharrell Williams’ erster Louis-Vuitton-Kampagne für die Frühjahr/Sommer-2024-Männer-Kollektion ist. Grossartig! Aber ehrlich gesagt, haben wir langsam eine Babykugel-in-Szene-setzen-Überdosis. Und überhaupt: Vor lauter Bauch sieht man Pharrells Taschen doch fast gar nicht mehr. 

Gar nicht lustig

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Die Auszeichnung für den schlimmsten Streich des Jahres wird bereits jetzt verliehen, denn es kann unmöglich einen noch übleren Kandidaten geben als den Belgier David Baerten. Der 45-Jährige täuschte seinen eigenen Tod vor, schaltete eine Todesanzeige und organisierte eine Trauerfeier. Einzig (immerhin!) seine Frau und seine Kinder hatte er eingeweiht, die bei seinem Streich auch noch mitspielten. «Warum ist das Leben so unfair? Warum du? Du wärst Grossvater geworden und hattest immer noch dein ganzes Leben vor dir. Ich liebe dich. Wir lieben dich! Wir werden dich nie vergessen», schrieb seine Tochter auf Facebook.

Baertens Absicht war nicht etwa ein Versicherungsbetrug, wie sonst bei derartigen Täuschungsversuchen. Nein, er wollte seinen Verwandten und Freunden eine Lektion erteilen. Als diese bei der fingierten Trauerfeier des makabren Belgiers zusammenkamen, tauchte dieser per Helikopter auf. Seine Botschaft: dass man sich zu Lebzeiten um seine Beziehungen kümmern soll und nicht erst zusammenkomme, wenn es zu spät sei. Damit hat er zwar recht, aber die Aktion ist trotzdem total unterirdisch.