AboReportage über Labormäuse«Ich würde gerne mehr Tiere lebend weitergeben, aber das geht nicht»
Mehr als 70’000 Ratten und Mäuse beherbergt das Labortierzentrum der Universität Zürich. Wie geht es ihnen – und den Forschenden, die über Leben und Tod entscheiden? Ein Blick hinter die Labortür.
In Käfig 1314874 kümmern sich zwei schwarze Mäuse um ihre Jungtiere. Gleich darüber, im Kistchen mit der Nummer 1314863, wühlt ein weisses Exemplar in den Holzschnipseln. Ruhiger ist die Maus in Box 1294647. Sie hat ein «Gesundheitsproblem», steht auf einem Klebezettel – eine kleine Kratzwunde.