Mehrere jugendliche TäterPolizei klärt über 30 Delikte im Bezirk Andelfingen
Die geklärten Gesetzesverstösse reichen von Sachbeschädigungen über eine einfache Körperverletzung bis zu Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Ende Februar 2021 ging bei der Kantonspolizei Zürich eine Strafanzeige gegen einen 16-jährigen Jugendlichen aus dem Bezirk Andelfingen ein. Die Kantonspolizei Zürich nahm in enger Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft Winterthur Ermittlungen auf. Diese führten schlussendlich zur Klärung von mehr als 30 Delikten im Bezirk Andelfingen, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt.
Den zwei zum Tatzeitpunkt 16- und 17-jährigen Jugendlichen wird vorgeworfen, von Oktober 2020 bis etwa Ende März 2021 über 20 Sachbeschädigungen begangen zu haben. In einigen Fällen waren noch weitere fünf Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren involviert.
Bei zwei Taten entstanden an öffentlichen Einrichtungen Sachschäden von mehreren Zehntausend Franken. Genauere Angaben zu diesen Delikten kann die Kantonspolizei aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes der Jugendlichen nicht machen, wie Mediensprecher Alexander Renner auf Anfrage sagt. Weiter konnten eine einfache Körperverletzung, mehrere Strassenverkehrsdelikte und Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz geklärt werden.
Verstösse gegen das Waffengesetz
Zudem konnte die Polizei Verstösse gegen das Waffengesetz klären. Die Jugendlichen besassen Stichwaffen, die gemäss Waffengesetz in der Schweiz verboten sind, wie Renner erklärt. Sie waren ebenfalls im Besitz von Waffen, bei denen die Verwechslungsgefahr mit echten Schusswaffen besteht. Auch dies ist gemäss Waffengesetz nicht erlaubt. Die Waffen wurden sichergestellt.
Sämtliche Jugendliche müssen sich vor der Jugendanwaltschaft Winterthur verantworten. Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung, wie die Kantonspolizei betont.
mps
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