Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Tötungsdelikt in Rapperswil
Polizei findet Vater und Tochter in Wohnung tot auf

Ein Polizist am Tatort.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Am frühen Montagmorgen, kurz vor acht Uhr, meldet sich eine Person bei der Polizei, dass in Rapperswil-Jona «an der Fluhstrasse eventuell etwas vorgefallen sein könnte». Wie die Kantonspolizei St. Gallen schreibt, fanden die Rettungskräfte im Einfamilienhaus einen 54-jährigen Schweizer und seine 12-jährige Tochter tot vor.

Die Strafverfolgungsbehörden des Kantons St. Gallen gehen davon aus, dass der Vater seine Tochter umbrachte und sich anschliessend selbst tötete. Gemäss 20 Minuten ist nach ersten Erkenntnissen keine Waffe zum Einsatz gekommen. Der Mann war bei den St. Galler Strafverfolungsbehörden nicht wegen früherer Delikte bekannt gewesen.

Seine 42-jährige Ehefrau und eine zweite gemeinsame Tochter dürften sich zum Tatzeitpunkt nicht im Haus aufgehalten haben. Die Person, welche die Polizei auf die Tat aufmerksam gemacht habe, sei eine aussenstehende Drittperson, die keine Beziehung zur Familie habe. Diese ist seit langem in der Region verwurzelt, der Mann hat sich auch öffentlich engagiert. Entsprechend erschüttert wirkten am Montag Passanten in der Nähe des Tatorts, als sie mitbekamen, was passiert ist. Für die Betreuung der Angehörigen wurde die psychologische Hilfe aufgeboten.

Die genauen Umstände der Tat werden nun unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen, des Institutes für Rechtsmedizin und verschiedenster Fachdienste der Kantonspolizei St. Gallen untersucht.

Drittes Tötungsdelikt innert weniger Tage

Es ist das dritte Tötungsdelikt in kurzer Zeit: Am letzten Mittwoch starb eine 30-jährige Frau in Zürich Altstetten. Die Polizei geht davon aus, dass ihr 46-jähriger Ehemann sie erstochen hat. Der Mann war polizeilich bekannt und hatte nur Stunden vor der Tat ein Kontakt- und Rayonverbot bekommen (lesen Sie hier, ob es strengere Gewaltschutz-Massnahmen braucht).

Im Kanton Glarus ist in der Nacht auf Samstag eine 30-Jährige getötet worden. Die Frau war in einem Auto auf einem Parkplatz in der Nähe eines Altersheims in Netstal in der Nacht auf Samstag erschossen worden. Der mutmassliche Täter rief danach die Polizei an und liess sich vor Ort festnehmen. Der 27-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft.