Pöstler klaut 4000 Briefe und muss vor Gericht
Die Post Zürich Mülligen hat auffällig viele verloren gegangene Sendungen registriert. Verantwortlich dafür ist grösstenteils ein Angestellter.
Einem 56-jähriger Mitarbeiter des Briefzentrums Zürich Mülligen wird vorgeworfen, mindestens 4000 Briefe im Wert von 120'000 Franken gestohlen zu haben. Dies berichtet die «Schweiz am Wochenende».
Vorausgegangen war laut Bericht eine Welle von Kundenreklamationen, die meisten davon wegen verloren gegangener Sendungen. Der Angestellte des Briefzentrums dürfte einen wesentlichen Teil dazu beigetragen haben.
Keine handfesten Beweise
Am Donnerstag beginnt der Indizienprozess, denn handfeste Beweise für den Diebstahl konnte die Post bislang keine liefern. Es gibt lediglich Aufnahmen von Überwachungskameras, die aufzeigen wie der Mann unerlaubterweise Briefbehälter mit an seinen Arbeitsplatz genommen hat. Dies tat er jeweils in der Frühschicht. Die Bundesanwaltschaft vermutet, dass er das in den Briefen enthaltene Geld in seinen Kleidern aus dem Briefzentrum geschmuggelt hat.
Der Diebstahl des Mitarbeiters flog auf, als an seinem Arbeitsplatz ein Stapel Briefe gefunden wurde, der dort nicht hingehörte. Der beschuldigte Mann bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Die Post will sich zu dem Fall nicht äussern.
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