Podcast «Tages-Anzeigerin»Mental Load – die unsichtbare und nie endende To-do-Liste
Termine koordinieren, Geschenke organisieren und Ferien planen – die Denkarbeit für alltägliche Aufgaben in Beziehungen machen laut Studien vielfach die Frauen.
Unter Mental Load versteht man die Belastung, die eine Person aufgrund einer endlosen mentalen To-do-Liste hat. Sei es, dass man daran denken muss, für die Schwiegermutter ein Geburtstagsgeschenk zu organisieren oder dem Kind die Zahnbürste für eine Übernachtungsparty bei Freunden einzupacken. Der Begriff scheint zurzeit zu einem Trendbegriff zu werden. Doch: Das Phänomen wurde bereits vor Jahrzehnten thematisiert.
Nur liegt der Load, also die Last, noch immer auf den Frauen. Verschiedene Studien zeigen, dass in heterosexuellen Beziehungen oftmals Frauen diese unsichtbare Denkarbeit leisten.
In einer neuen Folge des Podcasts «Tages-Anzeigerin» sprechen Annick Senn und Annik Hosmann über den Ursprung von Mental Load. Sie diskutieren über Lösungsansätze und darüber, dass manche Männer – auf der Suche nach ihrem Lieblingssnack – auch einen zweiten Küchenschrank öffnen könnten.
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