Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Petkovic: «Zum Glück ist es kein WM-Achtelfinal»

Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Es ist mal wieder soweit: für die Nati steht eines der sogenannten grossen Spiele an. Eben diese Spiele, von denen es heisst, das Team von Vladimir Petkovic sei nicht fähig, sie zu gewinnen. Dreimal in Folge schied die Schweiz an einem Grossanlass im Achtelfinal aus, sie verpasste es jeweils knapp, den historischen Schritt zu machen.

«Zum Glück ist es diesmal kein Achtelfinal. So müssen wir keine Angst haben, da wieder auszuscheiden», scherzte Petkovic an der Medienkonferenz vor dem Nations-League-Halbfinal gegen Portugal. Etwas ernster meldete er gleich mal die Schweizer Ambitionen an: «Wir sind nach Porto gekommen, um das Turnier zu gewinnen.» Und Captain Granit Xhaka ergänzte: «Wir können und wollen Geschichte schreiben.»

2018 «zu ängstlich» agiert

Es ist dieses Selbstverständnis, das der Nati so grausam um die Ohren fliegt, wenn sie in diesen grossen Spielen scheitert. Eine der letzten schweren Niederlagen kassierte sie in Portugal, im entscheidenden Spiel der Qualifikation zur WM 2018. «Zu ängstlich», hätten sie damals gespielt, gibt Xhaka nun zu. Ein Fehler, der so nicht mehr passieren soll. Deshalb war Petkovic bemüht, zu betonen, dass er seine Vorbereitung nicht am Gegner orientieren wollte. Wer neben Cristiano Ronaldo, den er als «Kirsche auf der Torte bezeichnete» stürmt, spielt ihm keine Rolle.

Auch Xhaka der Überzeugung: »Wenn wir uns auf unsere Qualitäten konzentrieren, dann können wir Portugal ärgern.» Das ist auch dem Gegner bewusst. Der portugiesische Offensivspieler Bernardo Silva wollte auf Nachfrage eines Journalisten gar nicht erst auf ein mögliches Finalduell mit seinen englischen ManCity-Teamkollegen eingehen: «Zuerst müssen wir ein sehr starkes Team schlagen.»