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Das Schweizer Olympiateam steht
Patrick Fischers schlaflose Nächte sind vorbei

Der Davoser Andres Ambühl (Mitte) will zusammen mit Clubkollege Enzo Corvi (links) und Berns Simon Moser auch bei seinen persönlich fünften Olympischen Spielen jubeln. 
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Regelmässiger und ungestörter Schlaf ist für Patrick Fischer seit der Geburt seiner Tochter keine Selbstverständlichkeit. Dass der Schweizer Nationaltrainer zuletzt aber manchmal aufschreckte, hatte nicht zwingend mit seinem Nachwuchs zu tun. «Ich bin oft erwacht in der Nacht und habe sofort ans Kader gedacht», erklärte der Zuger. Verständlich: Die Aufgabe, ein Team für die Olympischen Spiele in Peking zusammenzustellen, wo es sich für das frühe Ausscheiden 2018 in Pyeongchang revanchieren will, gemahnte an die Quadratur eines Kreises.

Kommen die Schweizer NHL-Spieler oder kommen sie nicht? Welche Spieler aus der National League sind fit, welche fallen wegen Corona-Erkrankungen aus? Es waren nur einige der Fragen, die Fischer und seinen Staff in den letzten Monaten beschäftigten. «Es war ein aussergewöhnlicher Prozess», bestätigte Lars Weibel, der General Manager der Nationalteams. Am Sonntag haben die Verantwortlichen ein letztes Mal diskutiert und schliesslich die Entscheide gefällt. «Jetzt fühle ich mich sehr wohl», sagte Fischer am Dienstag in einem Videogespräch, «wir haben eine erfahrene, spielstarke, robuste und schnelle Mannschaft.» Zehn National-League-Clubs sind vertreten, alle ausser dem Überraschungsteam von Rapperswil, Langnau und Ajoie. Mit je fünf Spielern stellen Meister Zug und die ZSC Lions die grösste Vertretung, am Unerwartetsten sind die Nominationen von Zugs Sven Senteler und Fribourgs Killian Mottet.

Für 13 Cracks sind es nicht die ersten Spiele. Der Davoser Veteran Andres Ambühl bestreitet seine fünften Spiele, Captain Raphael Diaz sein viertes Olympiaturnier und das Trio mit den Zürchern Yannick Weber, Denis Hollenstein und Berns Simon Moser komplettiert den persönlichen Olympia-Hattrick. 16 der 25 Spieler waren zuletzt an der A-WM in Riga. «It’s not our first party», sagt Fischer.

Noch rund 20 Spieler dürfen hoffen

Zu Fischers unangenehmen Aufgaben gehört es jeweils, jenen Spielern abzusagen, die ebenfalls alles gegeben haben. «Sie waren enttäuscht, haben aber Grösse gezeigt. Sie gehören auch zum Team, wir haben jetzt einfach eine sehr grosse Breite.» Neben den nie auszuschliessenden Verletzungen könnte es auch wegen Omikron noch zu Änderungen kommen, die Pikettliste umfasst rund 20 Namen. Öffentlich gemacht wird sie allerdings nicht. «Es ist aber extrem wichtig, dass auch diese Spieler sehr diszipliniert bleiben», sagt Lars Weibel. Bei Ausfällen könnte Fischer gewiss reagieren, sind doch zurzeit Verteidiger wie Patrick Geering, Dominik Egli, Joel Genazzi und Lukas Frick oder Stürmer wie Damien Riat, Noah Rod, Luca Fazzini, Inti Pestoni, Damien Brunner oder Lino Martschini nicht aufgeboten.

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