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Umbau steht bevor
Parlament entscheidet über geplantes Musikhaus in Adliswil

An der Kilchbergstrasse soll bis im Sommer 2023 ein komplettes Musikhaus entstehen.
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Die Musikschule in Adliswil benötigt für ihre rund 530 Schülerinnen und Schüler geeignete und zentral gelegene Räume. Heute finden die Lektionen in den verschiedenen Schulhäusern statt. «Ein Grossteil der Räume entspricht nicht den Anforderungen an einen zeitgemässen Musikunterricht, beispielsweise hinsichtlich Akustik, Schalldämmung, Ausstattung und Verfügbarkeit», schreibt der Stadtrat in einer Mitteilung. Gleichzeitig werde aufgrund des anhaltenden Wachstums der Schülerzahlen der Raum an den einzelnen Schulen wieder für den regulären Schulunterricht benötigt.

Bereits im Sommer 2019 machte die Schulpflege darum bekannt, dass sie ein sogenanntes Kompetenzzentrum Musik an der Kilchbergstrasse 9 einrichten will. Momentan ist dort das Therapiezentrum für Logopädie untergebracht. Diese Leistungen werden künftig aber direkt an den jeweiligen Schulstandorten erbracht.

Kredit beantragt

Ebenfalls im Sommer 2019 hat der Stadtrat einen Kredit von 215’000 Franken für die Projektierung des neuen Musikschulhauses bewilligt. «Das Bauprojekt sieht vor, die Liegenschaft zu sanieren und die Bausubstanz wiederherzustellen.

Ansprechende, funktionale und flexibel nutzbare Räume mit adäquater Ausstattung und besonderer Berücksichtigung akustischer und schalltechnischer Aspekte sollen der Musikschule einen effizienten und pädagogisch wertvollen Unterricht ermöglichen», schreibt der Stadtrat nun und hat für die Sanierung und den Erhalt der Gebrauchstauglichkeit eine gebundene Ausgabe über 1,69 Millionen Franken gesprochen.

Gleichzeitig beantragt er beim Grossen Gemeinderat einen Kredit über 1,31 Millionen Franken für die Realisierung des Musikschulhauses. Wann das Geschäft im Parlament behandelt wird, ist noch nicht bekannt. Es sei jedoch vorgesehen, im Herbst 2021 mit dem Umbau zu beginnen und das Musikschulhaus auf Sommer 2023 in Betrieb zu nehmen.

Einst eine Kirche

«Das Gebäude bietet ideale Voraussetzungen betreffend Lage und Grösse, um ein Musikschulhaus mit Unterrichtsräumen, Konzert- und Ensembleraum sowie Räumen für die Administration zu realisieren», begründet der Stadtrat den Entscheid für den Standort an der Kilchbergstrasse. Der zentral gelegene Saal könne zudem für weitere Zwecke durch die Schule oder auch Dritte genutzt werden.

Das Haus wurde 1900 als Kapelle der Evangelisch-methodistischen Kirche gebaut und ab 1902 als Kindergarten genutzt. 1964 erfolgte ein Wohnungseinbau und 1972 eine Erweiterung der Nebenräume.