Rad: Paris–RoubaixVan der Poel triumphiert nach 60-Kilometer-Solo
Mathieu van der Poel ist seiner Favoritenrolle in der Hölle des Nordens gerecht geworden. Stefan Küng verpasst das Podest als Fünfter.
Strassen-Weltmeister Mathieu van der Poel hat auch den 121. Frühjahrsklassiker Paris–Roubaix in beeindruckender Manier gewonnen. Der Niederländer holte sich nach 259,7 Kilometern, darunter 55,7 Kilometer über das gefürchtete Kopfsteinpflaster, wie im Vorjahr den Sieg. Die Plätze zwei und drei belegten mit drei Minuten Rückstand Van der Poels belgischer Team-Kollege Jasper Philipsen und der Däne Mads Pedersen. Die Entscheidung fiel bereits gut 60 Kilometer vor dem Ziel, als Van der Poel attackierte und die Konkurrenz nicht mehr folgen konnte.
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Stefan Küng fuhr mit 3:15 Minuten Rückstand auf Rang 5. Der 30-jährige Thurgauer zeigte ein aktives Rennen und versuchte sein Glück 87 Kilometer vor dem Ziel, als er zusammen mit Nils Politt aus Deutschland und dem Belgier Gianni Vermeersch eine Attacke lancierte. Das Trio wurde wenige Kilometer später jedoch wieder gestellt. 12 Kilometer vor dem Ziel verliessen Küng die Kräfte und er musste von der vierköpfigen Verfolgergruppe abreissen lassen. Lange in der grösseren Verfolgergruppe vertreten waren auch die beiden Schweizer Stefan Bissegger und Johan Jacobs.
Van der Poel hatte erst in der vergangenen Woche im Alleingang die Flandern-Rundfahrt gewonnen. Er ist damit der erste Fahrer seit dem Schweizer Klassiker-Spezialisten Fabian Cancellara im Jahr 2013, dem dieses seltene Double gelang. Für den Niederländer ist es insgesamt der sechste Erfolg bei einem der fünf Radsport-Monumente. (DPA/heg)
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