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«Stimme der iranischen Frauen»
Paris will Mahsa Amini posthum zur Ehrenbürgerin machen

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Mahsa Amini ist bei einer Polizeikontrolle der iranischen «Sittenpolizei» zusammengebrochen und gestorben. (Archivbild) 
Anne Hidalgo, Bürgermeisterin von Paris hat angekündigt, Mahsa Amini zur Ehrenbürgerin der Stadt zu machen. 
Der Tod der Iranerin hat weltweit für Proteste gesorgt. (Archivbild) 
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Die Stadt Paris will Mahsa Amini posthum zur Ehrenbürgerin ernennen. Das kündigte die Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt, Anne Hidalgo, am Donnerstag auf Twitter an.

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Mit der Auszeichnung würden auch iranische Frauen geehrt, die «unter Einsatz ihres Lebens» kämpften, schrieb Hidalgo weiter. Sie werde auch vorschlagen, einen Ort in Paris nach Amini zu benennen, damit niemand ihren Namen vergesse. «Unsere Bewunderung für diese Frauen ist unendlich. Paris wird immer an der Seite derer stehen, die für ihre Rechte und ihre Freiheit kämpfen.»

Tod von Amini hatte die Proteste im Iran ausgelöst

Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini Mitte September hatte heftige Proteste im Iran ausgelöst. Die Sittenpolizei hatte die junge Frau wegen ihres angeblich «unislamischen Outfits» festgenommen. Sie fiel ins Koma und starb am 16. September im Krankenhaus. Nach ihrer Bestattung in ihrer Heimatstadt Saghes im Nordwesten des Iran forderten Menschen dort am Wochenende vor dem Gouverneursbüro eine «gründliche Untersuchung» der Todesursache. Die Polizei vertrieb die Demonstrierenden mit Tränengas.

Die iranische Polizei erklärte, es habe keinerlei «körperlichen Kontakt» zwischen ihr und den Polizisten und Polizistinnen gegeben. Laut dem Sender 1500tavsir, der über Menschenrechtsverstösse im Iran berichtet, soll Amini jedoch einen Schlag auf den Kopf erlitten haben.

SDA/sys