Elena SemechinParalympics-Siegerin bekommt nach Tumor und Chemotherapie nun ein Baby
Elena Semechin ist eine Kämpferin. Sie ist fast blind, hat einen Gehirntumor und holt dennoch Gold im Para-Schwimmen. Jetzt wartet ein privates Abenteuer auf sie.

Nach der Erfüllung ihrer sportlichen Träume geht für Paralympics-Siegerin Elena Semechin nun auch ganz ein persönlicher in Erfüllung. Die Para-Schwimmerin erwartet mit ihrem Ehemann Philipp das erste gemeinsame Kind. «Heute möchte ich euch etwas sehr Persönliches und Wundervolles mitteilen. Es hat endlich geklappt, ich bin schwanger», teilte die 31-jährige Deutsche in den sozialen Medien mit. Grosse Veränderungen kämen auf sie zu, «aber ich freue mich schon sehr darauf».
«Im Moment trainiere und arbeite ich noch so gut es geht. Sollte alles ohne Komplikationen verlaufen, werde ich zurück an die Weltspitze kehren», schrieb die zweimalige Paralympics-Siegerin weiter.
Elena Semechin droht das Augenlicht zu verlieren
Semechin ist an Morbus Stargardt erkrankt. Der dreimaligen Weltmeisterin droht nach eigener Aussage, auch ihre verbliebene Sehkraft von ohnehin nur noch zwei Prozent Sehkraft komplett zu verlieren.

Bei Semechin war Ende 2021 nach ihrem Gold-Triumph von Tokio ein Hirntumor diagnostiziert worden. Trotz der folgenden Chemotherapien trainierte die Berlinerin weiter und kehrte in die Weltspitze zurück. Nach ihrem erneuten Sieg in Paris im vergangenen September war sie bei der Paralympics-Abschlussfeier deutsche Fahnenträgerin.
DPA/hua
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