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Mehrere Anlässe geplant
Oberrieden bereitet grosses Jubiläum vor

Im November 2013 versammelten sich in Oberrieden über 800 Personen zu einem Klassentreffen. Dies soll 2023 in ähnlichem Stil wieder stattfinden.
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Wenn Beziehungen in die Brüche gehen, dann meist schrittweise. So auch jene zwischen Oberrieden und Horgen im 18. Jahrhundert. Nachdem die Oberriedner bereits eine eigene Schule und eine eigene Schiessanlage gebaut hatten, folgte 1761 noch eine Kirche. «Das war der entscheidende Schritt zur Selbstständigkeit», heisst es in der Oberriedner Dorfchronik. Im Mai 1773 schliesslich löste sich Oberrieden, wie auch der Hirzel, von Horgen offiziell los und wurde eine eigenständige Gemeinde.

Nächstes Jahr kann sich Oberrieden deshalb über ein grosses Jubiläum freuen: 250 Jahre. Der runde Geburtstag soll gebührend gefeiert werden. «Wir haben etwa 25 Ideen für Anlässe und Aktivitäten, die im Jubiläumsjahr stattfinden könnten», sagt Oberriedens Gemeindepräsident Martin Arnold (SVP). Er ist Mitglied des Organisationskomitees, dem bislang auch der ehemalige Gemeindeschreiber Thomas Dischl sowie Vertreter der Schule, der Kirchen, des Kulturkreises, der Unternehmervereinigung und des Dorfvereins Wild Boars angehören.

Ein Buch zum Jubiläum

Nun gehe es darum, zu konkretisieren, welche Ideen tatsächlich umgesetzt werden sollen, sagt Arnold. Wobei manches jetzt schon klar ist. Zum Beispiel ein grosses Klassentreffen, zu welchem all jene eingeladen sind, die irgendwann einmal Schülerinnen und Schüler der örtlichen Primarschule waren. 2013 hatte der Verein Wild Boars bereits einmal ein solches Treffen im Schulhaus Pünt durchgeführt. Mehr als 800 Leute kamen damals. 2023 soll der damalige Erfolg also in ähnlichem Stil wiederholt werden, dies «voraussichtlich im Laufe des Herbsts», sagt Arnold.

Bereits im Frühling soll zudem eine Jubiläumsschrift in Buchform erscheinen. Diese soll eine Ergänzung zum Buch «Unser Oberrieden» sein, welches 1973 anlässlich des 200-Jahr-Jubliäums veröffentlicht wurde. «In den letzten Jahrzehnten ist in unserem Dorf ja viel Neues entstanden und Altes verschwunden», sagt der Gemeindepräsident. Für das neue Werk wolle man nun einen Historiker engagieren.

Historisch interessierten Oberriednern will das OK aber noch mehr bieten. Geplant sei eine Vortragsreihe über die Zeit um 1773. 

Eine Frage des Budgets

Was den über 5000 Einwohnerinnen und Einwohnern Oberriedens im Jubiläumsjahr sonst noch alles geboten werden kann, ist unter anderem von den Stimmberechtigten abhängig. Sie werden nächsten Dezember an der Gemeindeversammlung über das Budget entscheiden.

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