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National League
Nun spielt der ZSC auch wie ein Leader

Der Anfang vom Ende für Lugano: ZSC-Topskorer Denis Hollenstein bejubelt sein frühes 1:0.
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Ein politisch unkorrekter Scherz über Eishockeygoalies, den der dreifache Meistercoach Kent Ruhnke einmal erzählte, geht so: Treffen sich zwei Goalies in einer Bar. Fragt der eine: «Wie geht es dir?» – «Es geht so», gibt der andere zurück. «Ich bin frustriert, wollte mir eigentlich das Leben nehmen, weil ich immer so viele Tore durch die Beine kassiere.» – «Und was ist passiert?» Seufzend sagt der andere: «Es hat nicht geklappt. Ich wollte mich unter den Zug werfen, doch er ist mir zwischen den Beinen hindurchgefahren.»

Tore durch die Beine sind besonders ärgerlich für Eishockeygoalies. Doch die Beine rechtzeitig zuzubringen, ist nicht immer einfach. Luganos Niklas Schlegel machte diese bittere Erfahrung gegen den Ex-Club ZSC Lions in der Startphase gleich dreimal: Zuerst erwischten ihn in der dritten Minute Hollenstein aus der Kurzdistanz und Prassl per Ablenker innert 35 Sekunden gleich zweimal zwischen den Beinen, dann stürmte Krüger (7.) alleine auf ihn zu und bezwang ihn auf gleiche Weise. 0:3 nach sieben Minuten, das war für die Luganesi gegen frische Zürcher eine zu grosse Hypothek.

Letztlich unterlagen die Tessiner 1:5, wobei anzumerken ist, dass das fünfte ZSC-Tor durch Hollenstein ebenfalls durch die Beine Schlegels passierte. Für die Bianconeri und insbesondere Schlegel, der exzellent in die Saison gestartet war, waren die letzten beiden Partien ein herber Rückschlag: Am Freitag das 4:6 beim EHC Biel, das in dieser Saison ja noch keine Macht ist; nun waren sie chancenlos gegen ihre Rivalen aus Oerlikon.

Es war bereits das dritte Saisonduell der beiden Clubs in der Cornèr Arena, und die Entwicklung der Resultate widerspiegelt die Formkurve der beiden Teams. Zum Saisonauftakt siegte Lugano 4:0, im Cup-Achtelfinal setzten sich die Zürcher 3:2 in der Verlängerung durch, nun waren sie in allen Belangen überlegen. Es war inklusive Cup ihr sechster Sieg in Serie, womit sie ihre Leaderposition behaupteten. Nach Punkten pro Spiel sind sie mit 1,93 allerdings erst die Nummer 3, hinter Lausanne (2,33) und dem EV Zug (2,2).

Der Suter-Faktor

Den Aufschwung des ZSC könnte man auch an der Rückkehr des letztjährigen Topskorers Suter festmachen. Seit er wieder für die Zürcher spielt, haben diese nur noch gewonnen. Und die Linie mit Suter, Hollenstein und Bodenmann gab gegen Lugano auch den Takt an, schoss drei von fünf Toren. Bei der Breite im Zürcher Sturm fällt es kaum ins Gewicht, dass Andrighetto partout nicht mehr trifft, Wick noch immer auf sein erstes Tor wartet und Pettersson immer noch um seine Form kämpft. Sie werden dann aber gebraucht, wenn Suter aufbricht in die NHL.

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