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Enttäuschung für den ZSC
Niederlage nach Zitterspiel statt Sieg nach Schaulaufen

Ein Tor, zwei Assists: ZSC-Verteidiger Maxim Noreau zeigt seinen Wert für die Zürcher.
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Zuerst versucht es Linus Omark in der Overtime. Eine halbe Minute monopolisiert der Servette-Schwede die Scheibe, die Szene erinnert an «Holiday on Ice.» Sein Landsmann in ZSC-Diensten Fredrik Pettersson will ihm nicht nachstehen und verdient sich ähnlich hohe Stilnoten. Welch Spektakel bei Drei gegen Drei! Zehn Sekunden vor Spielende verpasst Sven Andrighetto knapp die Entscheidung. Im Penaltyschiessen holt sich Genf mit 3:0 Treffern den Zusatzpunkt.

Für die Lions bleibt ein schaler Nachgeschmack. 4:1 führten sie noch vierzehn Minuten vor Schluss, Sprechchöre und Szenenapplaus im weiten Rund. Statt des Schaulaufens bis Spielenede folgen Pfiffe, Joel Vermin und Daniel Winnik verkürzen innert zwei Minuten bis auf 3:4. Und weil die Genfer anschliessend noch drei Powerplaygelegenheiten haben, davon zwei nach einem hohen Stock gegen Roe, wird die vermeintliche Gala zum Zitterspiel mit Playoff-Charakter. Als Eric Fehr ausgleicht, müssen die Lions sogar froh sein, die Verlängerung zu erreichen.

Weg war die Euphorie, die das 4:1 nach acht Sekunden im Schlussdrittel ausgelöst hatte. Garrett Roe spielt das Bully, der Puck kommt zu Maxim Noreau, dieser lanciert Sven Andrighetto steil. Wenig später kann der Speaker den ersten Ernstkampf-Treffer des ehemaligen NHL- und KHL-Stürmers im ZSC-Dress vermelden.

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Noreau hatte kurz vor Ende des zweiten Drittels die Chance zum 4:1 gehabt, und trotz verpasster Krönung einen weiteren Beweis geliefert, dass immer noch viel Stürmerblut durch seine Verteidiger-Adern fliesst. Der Kanadier war es auch gewesen, der kurz vor Ende des ersten Drittels mit einem Distanzschuss das Skore eröffnete, auf Assist von Andrighetto.

Die erste ZSC-Linie neutralisierte nicht nur mehrheitlich den Genfer Paradesturm mit Zauberer Linus Omark, Vermin und Damien Riat sondern setzte auch anschliessend offensive Akzente. So waren es auch die Sturmlinienpartner Andrighettos, die anschliessend jubeln konnten. Chris Baltisberger stand da, wo ein Stürmer mit seinen Charakteristiken bevorzugt steht, nämlich unmittelbar vor dem gegnerischen Schlussmann und lenkte den Schuss Noreaus unerreichbar ab.

Hellwach war wenig später auch Roe. Der Stürmer fing einen Befreiungspass über seinem Kopf mit einem Sprung ab, zog in die Zone und traf per Hocheckschuss – 3:0 nach 28 Minuten, kaum jemand zweifelte in diesem Moment noch am Vollerfolg. Daran änderte auch Vermins 3:1 nur wenig.

Ausruhen können sich die Lions nicht. Am Samstag sie auswärts auf Rapperswil-Jona.

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