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Nach Amtsenthebung des Präsidenten
Neuwahlen in Südkorea für Juni angekündigt

Der amtierende südkoreanische Präsident Han Duck-soo spricht während einer Kabinettssitzung in der Regierungskomplex in Seoul am 8. April 2025.
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Nach der Amtsenthebung des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol wird Südkorea am 3. Juni Neuwahlen abhalten. Der amtierende Ministerpräsident Han Duck Soo kündigte die vorgezogene Präsidentschaftswahl am Dienstag an. Das südkoreanische Verfassungsgericht hatte den suspendierten Präsidenten Yoon Suk Yeol im Zusammenhang mit der kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechts vor wenigen Tagen des Amtes enthoben.

Yoon hatte im Dezember kurzzeitig das Kriegsrecht verhängt. Dies hat zu politischen Unruhen in Südkorea geführt. Yoon hat bis zuletzt jegliches Fehlverhalten bestritten. Er gab der oppositionellen Demokratischen Partei die Schuld für die Krise im Land. Experten glauben, dass das Urteil des Verfassungsgerichts das Land so oder so weiter spalten wird.

Der amtierende Ministerpräsident Han Duck Soo versprach in einer im Fernsehen übertragenen Rede, dafür zu sorgen, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrechterhalten wird. Han wurde von Yoon zum Ministerpräsidenten ernannt und ist damit die Nummer zwei im Lande. Auch er wurde im Zuge der Verhängung des Kriegsrechts von seinem Amt suspendiert. Das Verfassungsgericht hatte sein Amtsenthebungsverfahren aber kürzlich aufgehoben. Er wolle sein «Möglichstes tun, um die nächsten Präsidentschaftswahlen im Einklang mit der Verfassung und dem Gesetz durchzuführen und einen reibungslosen Übergang zur nächsten Regierung zu gewährleisten», sagte Han.

DPA