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Karl’s kühne Gassenschau
Neue Show mit Hotel mitten im See

In diesem Wasserhotel wirds wohl ziemlich drunter und drüber gehen.
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Das neue Stück von Karl’s kühne Gassenschau heisst «Reception» und spielt am, auf und im Wasser. Premiere ist am 12. Juni 2024, und Gründungsmitglied Paul Weilenmann steigert die Spannung, indem er sagt, die Show werde «an die Grenzen des Machbaren gehen».

Das neue Stück der Openair-Theatertruppe dreht sich um eine Hochzeitsgesellschaft, die in einem ungewöhnlichen Wasser-Hotel ankommt, wie Gründungsmitglied Brigitt Maag am Dienstag vor den Medien in Dietikon bekanntgab. Ein kauziger Receptionist steht dabei dem Glück der Gesellschaft im Wege.

Fünf Meter tiefer See

Das Hotel wird in einem bis zu fünf Metern tiefen See liegen, für den nun der Aushub beginnt. Nicht nur das Hotel wird Teil der Bühne sein, sondern auch der See. Das Wasser diene als Metapher für den Übergang zwischen Leben und Tod, sagen die Verantwortlichen. Das Publikum könne auch Stunts, Feuer und rasante Fahrten auf dem Wasser erwarten.

Im Dietiker Niderfeld, etwas ausserhalb der Stadt, wird die Gassenschau 25'000 Quadratmeter Platz brauchen. Drei Dutzend Personen sind an der Inszenierung beteiligt. Die Tribüne soll 1250 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz bieten. Inszeniert wird jeweils vom Dienstag bis Samstag. Direkt neben dem Gelände wird die Limmattalbahn halten. Tickets gibt es ab dem 1. März.

2017 zuletzt im Kanton Zürich

Noch spielt Karl’s kühne Gassenschau in St. Triphon im Kanton Waadt. Davor war die Truppe in Olten aufgetreten. 2016 und 2017 spielte die Gassenschau zuletzt im Kanton Zürich, in Winterthur. In den Jahren 2016 bis 2019 sahen in Winterthur und Olten 370'000 Besucherinnen und Besucher die Show «Sektor 1".

Die Truppe wurde 1984 gegründet. Seither hat sie 22 verschiedene Produktionen und 2700 Vorstellungen gezeigt. Für die Programme wurde die Gassenschau unter anderem mit dem Schweizer Theaterpreis ausgezeichnet.

Streit um Baubewilligung

Eigentlich war in den Jahren 2021 und 2022 eine Show in Pfungen bei Winterthur geplant gewesen. Doch es gab einen Rekurs gegen die Baubewilligung, worauf die Gassenschau das Baugesuch zurückzog.

Das damalige Vorhaben stand ohnehin nicht unter einem guten Stern, da kurz nach diesem Entscheid aufgrund der Corona-Pandemie der Lockdown verordnet wurde.

SDA/pu